Das perfekte Foto: Sechs Tipps, damit ein perfektes Hunde-Portät gelingt
Tag des Hundes
Das Haustier fotografieren - und dabei auch das Wesen des Lieblings einfangen: Das macht gute Tierfotografie aus. Ein Hunde-Fotograf gibt zum Tag des Hunds sechs Tipps, wie das gelingen kann.

RN-Mitarbeiter und Hobby-Fotograf Mark Leuschner gibt Tipps, wie das perfekte Hunde-Portät gelingt. © Mark Leuschner
Es ist fünf Jahre her, da hat sich Mark Leuschner seine erste Spiegelreflexkamera gekauft. Seitdem ist die Fotografie sein Hobby - vor allem Hunde hat der 28-jährige RN-Mitarbeiter gerne vor der Linse. „Pfot-o-graphy“ heißt entsprechend sein Instagram-Profil, auf dem er regelmäßig Bilder von seinen Shootings teilt.
Passend zum Tag des Hundes am 6. Juni gibt er sechs Tipps, was sie bei einem Hunde-Portät beachten sollten, damit es gelingt.
Tipp 1: Suchen Sie eine schöne Location

© Mark Leuschner
Der erste Schritt für ein schönes Tierfoto: Suchen Sie sich eine Stelle mit schönen Hintergrund aus. Das kann etwas Blumiges sein, schön ist es auch, wenn Wasser in der Nähe ist oder sich im Wald beispielsweise ein Lichtkegel ergibt. Sollten Sie Ihre Fotosession im Sommer planen, wählen Sie dafür einen Termin, der nicht zwischen 12 und 16 Uhr liegt. Da ist die Sonne häufig zu stark und wirft zu starke Schatten, die beim Fotografieren zum Problem werden. Für die Hunde ist die Mittagshitze natürlich außerdem nicht unbedingt angenehm.
Tipp 2: Powern Sie Ihren Hund vorher ein bisschen aus

© Mark Leuschner
Der Hund sollte für ein Fotoshooting natürlich nicht vollkommen fertig sein. Wichtig ist aber, dass er sich in Ruhe mit der Location vertraut machen kann. Er sollte seine Geschäfte erledigt haben und nicht unbedingt unter großem Strom stehen - aber auch nicht völlig ausgepowert sein, sodass er keine Lust mehr auf das Shooting hat. Ein Mittelding zwischen müde und hellwach wäre gut...
Tipp 3: Begeben Sie sich auf Augenhöhe

© Makr Leuschner
Wenn es an das Fotografieren geht, sollten Sie sich auf Augenhöhe des Hundes begeben und nicht einfach stumpf von oben auf ihn herab fotografieren. Gehen Sie in die Knie oder legen Sie sich auf den Boden: So entsteht eine schönere, natürlichere Perspektive. Außerdem sieht man den Himmel oder Feld als Hintergrund - und nicht den Boden, auf dem der Hund sitzt.
Tipp 4: Benutzen Sie die Funktion „Serienbild“

© Mark Leuschner
Egal, ob Sie mit dem Handy fotografieren oder mit einer Spiegelreflexkamera: Nutzen Sie die Funktion des Serienbildes und machen von einer Situation ganz viele Bilder hintereinander und suchen dann im Anschluss das schönste aus. So können Sie auch minimale Bewegungen des Hundes einfangen. Das kann einen Riesenunterschied machen.
Tipp 5: Wählen Sie die richtige Blende

© Mark Leuschner
Das ist ein Tipp für alle, die mit einer Spiegelreflexkamera fotografieren: Nutzen Sie eine möglichst offene Blende. Es kommt natürlich darauf an, welches Objektiv Sie nutzen: Aber eine Blende von 1.8 bis 2.8 ist optimal für Porträts. So entsteht ein besonders softer Hintergrund. Fokussieren Sie immer die Augenpartie des Hundes.
Tipp 6: Immer eine Belohnung und viel Geduld dabei haben

© Mark Leuschner
Damit der Hund beim Fotoshooting nicht die Motivation verliert, sollten Sie immer Leckerlis dabei haben und das Tier damit belohnen. Außerdem sollten Sie selbst viel Geduld mitbringen. Ihr Model ist schließlich kein Mensch, dem Sie sagen können, dass er den kleinen Finger ein bisschen nach rechts schieben soll. Wichtig ist es bei der Hunde-Fotografie, zu versuchen, das Wesen des Hundes einzufangen. Und dafür braucht es oft Zeit und Ausdauer.