Das muss man zur Mai-Feier in Lüdinghausen wissen
Fragen und Antworten
Spaß haben, Musik hören, eine Riesen-Party feiern: Am Montag, 1. Mai, treffen sich viele Jugendliche der Region in Lüdinghausen am Klutensee. Dürfen die Besucher ihre Getränke wieder mitbringen, wie sind die Sicherheitsvorkehrungen und wer sorgt für die Musik? Wir beantworten alle Fragen zum Thema.

Super Wetter, heiße Rhythmen, beste Laune.
Wer organisiert die Veranstaltung?
In ihrer Pressemitteilung weist die Stadt Lüdinghausen darauf hin, dass das Fest von einem „privaten Veranstalter“ organisiert wird. Dabei handelt es sich wie in den Vorjahren um das Olfener Unternehmen „tls musik“.
Welche Aufgaben übernimmt „tls musik“? Auf Anfrage unserer Redaktion sagt Firmenchef Tobias Nathaus, dass „tls musik“ natürlich den DJ stellt – in diesem Jahr legt Max Beckmann auf. Viele Jugendliche dürften ihn vom Karneval in Olfen kennen. Er steht allerdings nicht wie im vergangenen Jahr hoch oben auf einem speziell umgebauten Bus. „Das wäre langweilig“, sagt Nathaus. Er kündigt stattdessen eine Bühne an – ähnlich wie vor zwei Jahren an der Berenbrocker Schule.
Was fällt noch in den Aufgabenbereich des Olfener Unternehmens?
„tls musik“ kümmert sich wie in den vergangenen Jahren um die Infrastruktur. Dazu gehören ein Getränke- und ein Imbiss-Stand, natürlich auch Toiletten. Ganz wichtig sind in jedem Jahr die Absperrungen. „Der Weg zum Klutensee wird gesperrt“, sagt Nathaus. Man wolle sicherstellen, dass nichts passiert. „Am Veranstaltungstag werden das Baden im Klutensee sowie der Aufenthalt am Klutensee verboten sein“, ergänzt die Lüdinghauser Stadtverwaltung und bittet um Verständnis für die Maßnahme.
Wo genau ist das eigentliche Partygelände? Die Party ist leicht zu finden, sie findet statt auf dem Bolzplatz rechts neben dem Klutensee-Hallenbad, Rohrkamp 23. Der Eintritt auf das Veranstaltungsgelände ist übrigens frei. Die Tore werden um 12 Uhr geöffnet, um 18 Uhr endet die Party.
Müssen die Besucher vor Ort Getränke kaufen oder dürfen sich auch eigene mitbringen? „Die Getränke können mitgebracht werden“, sagt Tobias Nathaus. Und in den vergangenen Jahren haben das viele Jugendliche gemacht. Sie haben teilweise mit großem Aufwand „rollende Kisten“ gebaut, um so neben den Getränken auch größere Musikanlagen, einen Grill und andere Gegenstände für den Maigang leicht transportieren zu können.
Der Getränkestand vor Ort spielt also keine große Rolle?
„Nein“, sagt Nathaus kurz und knapp – obwohl die Stadtverwaltung die Jugendlichen darum bittet, „am Veranstaltungstag auf das Mitbringen von Glasflaschen zu verzichten“. Er sagt auf Nachfrage zudem, dass die Veranstaltung mit dem Verkauf von Getränken nicht zu finanzieren ist. Möglich werde die Party erst durch die Unterstützung der Stadt.
Der 1. Mai 2016 in Lüdinghausen
Warum engagiert sich denn die Stadt hier? Vor etlichen Jahren gab es insbesondere am Dortmund-Ems-Kanal und an der Berenbrocker Schule nicht angemeldete Feiern, die dann teilweise völlig aus dem Ruder gelaufen sind. Danach ist ein Konzept für eine große organisierte Party entwickelt worden. Dazu gehört, dass es am 1. Mai im jährlichen Wechsel eine öffentliche Feier gibt – am Hallenbad, an der die Berenbrocker oder der Westruper Schule.
Können die Eltern ihre Kinder ruhigen Gewissens zur Party gehen lassen? Ausdrücklich weist die Verwaltung auf die gesetzlichen Vorschriften hin. Damit diese eingehalten werden, sind Vertreter der Stadt, Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes und Polizisten vor Ort. Dazu kommen zahlreiche Rettungskräfte.