Update 10.30 Uhr, Samstag (25. Januar):
Zu dem Verkehrsunfall zwischen Lüdinghausen und Selm am Freitagabend (24.1.) hat die Polizei jetzt Details veröffentlicht. Danach seien entgegen erster Angaben drei Fahrzeuge an dem Verkehrsunfall beteiligt gewesen. Wie die Polizei berichtet, befuhr ein 57-jähriger Autofahrer aus Waltrop die Lüdinghauser Straße in Richtung Selm und habe dort verkehrsbedingt warten müssen. Hinter ihm habe eine 18-jährige Autofahrerin aus Lüdinghausen angehalten. Im Auto saß eine ebenfalls 18-jährige Beifahrerin aus Dülmen.
Ein 22-Jähriger aus Lüdinghausen, der sich hinter dem Auto der 18-Jährigen befand, habe nicht rechtzeitig bremsen können. Er fuhr auf das Auto der zwei Frauen auf. Das wurde durch den Aufprall auf den Wagen des Waltropers geschoben. Laut Polizei erlitten die beiden 18-Jährigen bei dem Unfall leichte Verletzungen. Es sei ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.600 Euro entstanden. Ein Auto musste abgeschleppt werden. Für die Unfallaufnahme wurde die Straße gesperrt.
So haben wir bisher berichtet:
Vier Fahrzeuge sind am Freitagabend, 24. Januar, zwischen Lüdinghausen und Selm ineinander gefahren. Wie die Leitstelle der Kreispolizeibehörde Unna auf Anfrage der Redaktion mitteilt, sei die Nachricht vom Unfall um kurz nach 18 Uhr eingegangen. Die Fahrzeuge seien aus Richtung Lüdinghausen kommend auf der Lüdinghausener Straße Richtung Selm unterwegs gewesen, als das erste Fahrzeug nach ersten Erkenntnissen in Höhe des Abzweigs nach Tüllinghoff gebremst habe. Darauf hin seien die anderen drei Fahrzeuge jeweils in das voran fahrende Fahrzeug gefahren.
„Warum das erste Fahrzeug gebremst hat, ist noch nicht klar“, teilte die Leitstelle mit. „Irgendjemand hat wohl nicht aufgepasst und nicht erkannt, dass der vor ihm Fahrende gebremst hat, und die Fahrzeuge sind hintereinander reingefahren.“ Angaben zu den Fahrzeuginsassen und zur Anzahl der Beteiligten machte die Polizei nicht. Nur so viel: „Es gab zwei Verletzte. Eine Person ist leicht verletzt. Bei der anderen wissen wir derzeit noch nicht, ob sie stationär im Krankenhaus bleiben muss.“ Ein Rettungstransportwagen sei vor Ort gewesen, heißt es aus der Leitstelle.
Ein Fahrzeug sei nicht mehr fahrbereit gewesen und sei abgeschleppt worden. Für die Dauer der Unfallaufnahme sei die Straße in beiden Fahrtrichtungen gesperrt gewesen. An der Unfallstelle gilt Tempo 70 als erlaubte Höchstgeschwindigkeit.
