Altenheim
Altenheim in Bork: Runder Tisch sieht laut Stadt keinen alternativen Standort
Es gibt Neues zum Caritas-Altenheim in Bork. Der angekündigte Runde Tisch hat getagt. Das Ergebnis: Eine Alternative für den geplanten Standort mitten im Dorf gibt es nicht, erklärt die Stadt.
So ungefähr soll das Altenwohnheim sich auf den ehemaligen Marktplatz in Bork einfügen. © Allplan Plan
Lange schon dauert jetzt die Diskussion um das geplante Altenheim im Borker Zentrum auf dem ehemaligen Marktplatz. Und lange schon steht die Frage im Raum, ob es nicht doch an einem anderen Standort realisiert werden könnte - so dass auf dem freien Platz mitten im Dorf ein Platz für die Gemeinschaft entstehen könnte. Auf Antrag der CDU im Rat der Stadt Selm war zu einem Runden Tisch eingeladen worden, der jetzt getagt hat wie die Stadtverwaltung am Freitag in einer Pressemitteilung erklärt.
„Als Ergebnis bleibt festzustellen, dass ein alternativer, besser geeigneter Standort für das Seniorenwohnheim im Ortsteil Bork nicht zur Verfügung steht“, heißt es darin von der Stadt Selm. Der beschriebene Konsens des Runden Tisches, zu dem Vertreter aller Fraktionen im Selmer Rat, Vertreter der Kirchengemeinde St. Ludger und der Caritas eingeladen waren, verwundert schon ein wenig. Das Neubaugebiet Neuenkamp am Lidl in Bork war nämlich in einer Ausschusssitzung im September vom Planer als „absolut genau das richtige Gebiet“ für ein Seniorenheim genannt worden. Schon vorher hatten sich CDU, UWG und viele Borker Bürger für diesen alternativen Standort stark gemacht.
Bau soll im nächsten Jahr begonnen werden
Beim Runden Tisch habe es nun einen sachlichen Meinungsaustausch gegeben, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. „Die unterschiedlichen Positionen wurden noch einmal verdeutlicht. Nach Abwägung aller Aspekte steht nunmehr fest, dass der Standort ehemaliger Marktplatz der einzige ist, der für ein solches Bauvorhaben zur Verfügung steht“, wird Bürgermeister Thomas Orlowski darin zitiert. „Ich gehe davon aus, dass die Caritas nun unter Berücksichtigung der zuletzt angepassten Planungen und den daraus resultierenden Verbesserungen bezüglich der bereitzustellenden Parkplätze, der reduzierten Gebäudehöhe sowie der vorgesehenen Dachbegrünung zeitnah einen Bauantrag einreicht und mit der Baumaßnahme im nächsten Jahr begonnen wird.“