Schallschutz an der Bahnlinie
Westhofen-Graffiti soll besudelte Wand verschönern
Adler, Schräpper und Ehrenmal: Das sind nur einige der Motive, sie sich Schützenkönig Dirk Hanné für sein Westhofen-Graffiti überlegt hat. Entstehen soll das Werk auf der Schallschutzwand an der Bahnbrücke über die Wannebachstraße - 20 Meter breit. Auch über die Finanzierung hat sich Hanné schon Gedanken gemacht.
Gerade wurde der Graffiti-Entwurf auf dem Westhofener Brauchtumsfest „Sup Peiter“ einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Letzte Korrekturen stehen noch an, dann darf es an die Umsetzung gehen.
Schützenkönig Dirk Hanné hat den Entwurf für die Werbegemeinschaft erstellt. „Die Schallschutzwand im Eingangsbereich nach Westhofen ist immer wieder besudelt worden. Da dachte ich, das ist doch ein gutes Mittel dagegen und ein schöner Willkommensgruß dazu.“
20 Meter breit: die Gestaltung im Detail
Auf dem Entwurf ist aus diesem Grund auch ein freier Platz für die Initialen der Erschaffer vorgesehen. Denn die Hoffnung ist groß, dass das neue Graffiti dann nicht zerstört wird. 20 Meter breit soll es werden und die gesamte Schallschutzwand an der Bahnlinie schmücken.
Mit seinen sieben Schwingen überspannt der Reichshofadler den Schriftzug „Freiheit Westhofen“. Der Schräpperofen ist zu sehen, eine Karte ist hinterlegt und gibt Orientierung. Die Spitze des Ehrenmals ist ebenso abgebildet wie die Schützenscheibe und der Schräpper. Für ihn hat sich Hanné einen besonderen Clou ausgedacht: „Für mich symbolisiert der Fuchs Cleverness, Schnelligkeit und Listigkeit. Unsere Schräpper sind ja clever und finden immer einen Weg, den Angeklagten das Geld aus der Tasche zu ziehen - natürlich für das Gemeinwohl.“
Nur noch letzte Korrekturen
Eine Zustimmung der Bahn liegt dem Organisationsteam bereits vor. Letzte Korrekturen - wie die Blickrichtung des Adlers, er soll nach rechts blicken - oder der Einbau der Syburg sind noch in Arbeit. Zwischen Märker Balken, Altstadthäuschen und Logo der Werbegemeinschaft findet sich sicher noch ein Platz.
Umgesetzt werden soll das Graffiti übrigens gemeinsam mit dem Verein für Soziale Integrationshilfen (VSI). Jugendliche Sprayer sollen das Werk auf die Schallschutzwand bringen. Und auch um die Finanzierung hat sich Dirk Hanné schon Gedanken gemacht: Die Werbegemeinschaft soll das Projekt finanzieren – und spendenwillige Westhofener haben sich auch schon gefunden.