Werkzeugdieb mit der Schubkarre bleibt in Untersuchungshaft

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Werkzeugdieb mit der Schubkarre bleibt in Untersuchungshaft

rnPolizeibericht

Auf frischer Tat ertappte die Polizei in der Nacht zu Montag ein junges Paar, das Werkzeuge von einer Baustelle mit der Schubkarre abtransportierte. Der junge Mann bleibt vorerst in U-Haft.

Schwerte

, 01.03.2021, 13:41 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Plan war zumindest wohl überlegt, die Tücke lag allerdings im Detail. Ein junges Paar aus Dortmund hatte sich überlegt, wie man unauffällig von der Baustelle an der Hörder Straße Werkzeug stehlen könnte.

Dazu versteckten der 22-jährige Mann und seine 20 Jahre alte Freundin, beide aus Dortmund, ihren Pkw am Alten Dortmunder Weg auf Höhe des Waldes. Auf der Baustelle an der Hörder Straße ließen sie als erstes eine Schubkarre mitgehen. In die luden sie Stichsäge, Lasermessgerät, Winkelschleifer und diverse Bohrmaschinen und transportierten das Werkzeug mit der Schubkarre in Richtung Auto.

Auch Betäubungsmittel gefunden

Die Tour hatten sie offensichtlich nicht nur einmal hinter sich und das Werkzeug in der Nähe des Autos versteckt, als einer aufmerksamen Zeugin am Montag (01.03.2021) gegen 2.00 Uhr das Treiben in dem ansonsten sehr ruhigen Wohngebiet aufgefallen war. Sie meldete der Polizei ihre Beobachtung. „Sofort ausrückende Einsatzkräfte trafen die beiden Personen an“, so der Polizeibericht. Im Auto stellten die Polizeibeamten nicht nur diverse Baustellengeräte fest, sondern auch Betäubungsmittel. Die beiden jungen Leute wurden vorläufig festgenommen.

Im Rahmen erster Ermittlungen stellte sich schnell heraus, dass das sichergestellte Werkzeug und die Schubkarre einer Baustelle auf der Hörder Straße zuzuordnen waren. Der Gesamtwert der aufgefundenen Gegenstände beläuft sich auf rund 5000 Euro.

Während die 20-jährige Dortmunderin nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und nach Einleitung eines Strafverfahrens auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Hagen aus dem Gewahrsam entlassen wurde, ist der 22-jährige Dortmunder am Dienstag (02.03.2021) auf staatsanwaltschaftlichem Antrag einer Haftrichterin am Amtsgericht Hagen vorgeführt worden. Diese ordnete Untersuchungshaft an.

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