Im letzten Jahr wurde die Ruhr in Westhofen schon einmal abgestaut, um an den „Absperrarmaturen der Trinkwassertransportleitung“ zu arbeiten, so teilen es die Wasserwerke mit. Dabei seien Schäden am Damm entdeckt worden, die nun behoben werden sollen.
Am 6. August (Sonntag) sollen die Maßnahmen beginnen, die sich über eine Baustrecke von rund 1.720 Metern erstrecken. Die Maßnahmen dauern voraussichtlich drei Monate.
Durch auflaufende Hochwässer sei die südliche Uferböschung der Stauhaltung ständigen Erosionseinflüssen ausgesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung der Wasserwerke Westfalen. Diese zeigen durch Ausspülungen sogenannte Auskolkungen.
Um eine Vergrößerung der Schäden zu unterbinden und den Deich zu sichern, müsse durch Einsatz von Steingeröllmatratzen die vorhandene Uferböschung ertüchtigt beziehungsweise gesichert werden. Hierbei werden unter anderem große Stahldraht-Geflechtkörbe in die wasserseitige Böschung gelegt.
Trinkwasserversorgung nicht beeinträchtigt
Die Trinkwasserproduktion und -versorgung aus dem Werk Westhofen werde durch die Baumaßnahmen nicht beeinträchtigt, erklärt Tanja Vock von den Wasserwerken Westfalen. Auch an die Kanutinnen und Kanuten wurde gedacht: Für sie werde oberwasserseitig eine provisorische Umtrage vor dem Wehr errichtet.
Jedoch werde die Röllingwiese, für die im Vorfeld eine ökologische Auswirkungsbetrachtung aufgenommen wurde, absehbar trocken fallen. Die Bauarbeiten werden analog zum letzten Jahr ökologisch begleitet – insbesondere im Hinblick auf die geplante Wassereinleitung in die Röllingwiese.
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