
© Aileen Kierstein
Vier Generationen fühlen sich unter dem alten Süßkirschbaum wohl
Garten Eden virtuell
Die Schwestern Marita Schubert und Monika Kneer pflegen gemeinsam ihre 1500 Quadratmeter an der Unterdorfstraße. Im naturnahen Garten kommt auch immer wieder die Liebe für Dekoration durch.
Was sich hinter dem Haus an der Unterdorfstraße in Ergste verbirgt, lässt sich nichtmal erahnen. Der langgestreckte Garten von Marita Schubert und Monika Kneer würde sich auch für einen Spaziergang eignen, über knapp hundert Meter reicht er hinunter bis zu einem kleinen Waldstück.
Gemeinsam kümmern sich die Schwestern um alle Pflanzen und Blumen, um Rasen, Bäume und Dekoration. Kleine Details wie restaurierte Fensterrahmen, Treibholz, Hufeisen und Herzen sind überall auf der Fläche und den vielen Sitzecken versteckt.
Mittelpunkt des Gartens ist der große Süßkirschenbaum, unter dem sich die ganze Familie gerne zusammenfindet. Weitere Lieblingsplätze sind außerdem die Holzschaukel, der Strandkorb und der Teich im hinteren Bereich des Gartens. Für die Enkelkinder gibt es am Strandkorb außerdem einen kleinen Sandbereich mit Wasserpumpe.
„Wir harmonieren ohne Absprache“
„Für uns ist es wichtig, ihn möglichst naturnah zu lassen“, sagen die Schwestern. Dabei hat jeder seinen eigenen Arbeitsbereich, „wir harmonieren ohne Absprache“. Gepflanzt werden hauptsächlich Stauden für Insekten. In der Nähe des Teichs gibt es außerdem eine wilde Wiese.

Zwei naturnahe Teiche gibt es in dem Ergster Garten. © Aileen Kierstein
Aber auch Kräuter wachsen gerne in dem Garten und im eigenen Gewächshaus. „Besonders schön ist es, wenn Tiere vorbeischauen. Wir hatten schon Füchse, Eichhörnchen, Frösche und natürlich viele Vögel.“
Aus tiefster Liebe zum Ruhrgebiet bin ich gerne immer und überall auf der Suche nach Geschichten – für Kultur, Kindergärten und Schulen, Umwelt, Politik und alles, was Menschen sonst noch beschäftigt.
