Politik entscheidet
Das sind die Konzepte für die Erweiterung der Theodor-Fleitmann-Gesamtschule
Nachdem die ursprünglichen Neubau-Pläne verworfen wurden, legen die Architekten nun vier Konzepte für die Erweiterung der Schwerter Gesamtschule auf dem eigenen Gelände vor: So sehen sie aus.
Wie soll die Theodor-Fleitmann-Gesamtschule (TFG) in der Zukunft aussehen? Nachdem der Schwerter Stadtrat den Neubau-Plänen für die Schule in Wandhofen mehrheitlich eine Abfuhr erteilte und beschloss, den Standort am Holzener Weg zu erhalten, hatte man eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die liegt nun vor.
Vier Konzepte hat das Architekturbüro Lindner Lohse erarbeitet und auch die Kosten dafür aufgelistet. Eines ist sicher: Auch der Umbau am alten Standort belastet die Stadtkasse. Und wieder taucht das Phänomen auf, dass die jährliche Belastung für den städtischen Haushalt nicht zwangsläufig mit den Baukosten steigt.
Gespräche mit allen Nutzern des Schulgeländes
Für die einzelnen Konzepte haben die Architekten mit Lehrern, Schülern und Eltern über die Schule gesprochen. Was ist gut, was stört und was braucht man für die künftige Schule?
Daraus wurden vier Konzepte entwickelt: Die reichen von einem Plan, alles – bis auf die Aula – stehenzulassen und durch zwei Gebäude zu erweitern bis zum kompletten Neubau auf dem derzeitigen Schulgelände. Die geschätzten Baukosten reichen demzufolge auch von 49,7 Millionen Euro für die Erweiterung bis zu 63,4 Millionen für den Neubau.
Bis auf den Neubau, der allerdings teuer und durch den Abriss der Altgebäude auch nicht nachhaltig ist, haben alle Konzepte ihre Schwächen. Denn letztlich ist das Raumprogramm für eine Gesamtschule in den umgebauten Varianten nur mit Kompromissen umsetzbar. Die wird man wohl aber eingehen müssen.
Das beginnt schon bei der Frage, ob und wie lange die Schüler im Container Unterricht haben werden. Bei den Umbauvarianten könnte man mit einer kleinen und damit auch günstigen Containeranlage auskommen. Das Provisorium mit der Baustelle würde die Schule aber fast vier Jahre belasten.
Die Bauzeit könnte auf 26 Monate verkürzt werden, wenn man die gesamte Schule in eine große Container-Anlage umsiedelt. Die würde aber wiederum nicht auf das bestehende Schulgelände passen. Beim Neubau könnte man während der Bauphase einen Teil der alten Hauptschule nutzen.
Und so sehen die Konzepte aus
Konzept 1 erhält möglichst viel Substanz. © Lindner Lohse
Bei Konzept 2 entsteht ein Platz, den die Architekten „Marktplatz“ genannt haben. © Lindner Lohse
Im Konzept 3 wird mit einer Lerntreppe geplant. © Lindner Lohse
Konzept 1 erhält möglichst viel Substanz. © Lindner Lohse
Die beiden Ausschüsse tagen am Dienstag (25. Oktober) ab 17 Uhr im Ratssaal. Die Sitzung ist öffentlich. Auf der Tagesordnung steht auch die Erweiterung der Gesamtschule Gänsewinkel.
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