Weder eingehende noch ausgehende Anrufe waren am Montag (9.10.) möglich. Betroffen waren alle Kundinnen und Kunden von Elementmedia, einer 100-prozentigen Tochter der Stadtwerke Schwerte. Den Notruf konnten Betroffene nur über das Smartphone absetzen, auch die Leitstelle der Schwerter Feuerwehr kommunizierte über Mobiltelefone. Einen Tag später steht die Ursache fest.
Wie Heiko Mühlbauer, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei den Stadtwerken, am Dienstag (10.10.) auf Anfrage mitteilte, sei die Störung laut dem Monitoring des Unternehmens ab etwa 15.35 Uhr aufgetreten.
Man hätte umgehend versucht, „alternative Kommunikationsstrukturen aufzubauen“, habe die Feuerwehr benachrichtigt, die Presse kontaktiert und dafür gesorgt, dass Pushnachrichten über verschiedene Kanäle verschickt werden. Vor allem deshalb, weil ab dem Nachmittag Rettungsmeldungen eben nur noch über das Handy hätten abgesetzt werden können.
Großstörung bei Dokom21
Privatkunden von Elementmedia hätten dann gegen 20.25 Uhr wieder über das Festnetz telefonieren können; bei Kunden, die nicht direkt an das Glasfasernetz angeschlossen sind, hätte die Störung bis etwa 22.30 Uhr angedauert.
Dabei handelte es sich nicht etwa um ein Problem bei der Elementmedia selbst, sondern um eine Großstörung bei Dokom21. Der regionale Telekommunikationsanbieter bestätigte am Dienstag, dass es etwa gegen 15.30 zu der Störung gekommen sei – man spricht von einem „temporären Teilausfall der externen Telefonie im Anschlussgebiet von Dokom21“.
Netzwerkproblem war Ursache
Grund dafür sei eine technische Sammelstörung gewesen, die durch ein Netzwerkproblem ausgelöst wurde. Um 20.20 Uhr konnte laut Dokom ein Großteil der Dienste wieder bereitgestellt werden, um 22.45 Uhr war die Wiederherstellung vollständig umgesetzt, heißt es.
„Wir entschuldigen uns für die entstandenen Unannehmlichkeiten während der Teilstörung und bedanken uns bei unseren Kundinnen und Kunden für ihr Verständnis. Unser Team hat unter Hochdruck daran gearbeitet und die einzelnen Störungen schnellstmöglich behoben“, sagt Marketingleiter Markus Isenburg.
Die Stadtwerke teilen indes mit, dass es bis zum Dienstagvormittag keine Beschwerden von Kunden der Elementmedia gegeben habe. „Wir hoffen, auch dank unserer Anstrengungen, möglichst umfassend und schnell informiert zu haben“, sagt Stadtwerke-Kommunikationschef Heiko Mühlbauer.

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