Suche nach Umweltsündern im Wasserschutzgebiet Schwerterin erhöht Belohnung um 500 Euro

Umweltsünder im Wasserschutzgebiet: Schwerterin erhöht Belohnung
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In der Nacht von Sonntag (19.3.) auf Montag (20.3.) haben unbekannte Täter größere Mengen Bauschutt auf dem Weg zum Wassergewinnungsgelände in Westhofen in die Landschaft gekippt.

Wie berichtet haben die Wasserwerke Westfalen für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro ausgesetzt. Jetzt gibt es Unterstützung von privater Seite.

Belohnung erhöht

Eine Schwerterin, die eigentlich in der Innenstadt wohnt, hat die Belohnung um 500 Euro erhöht. Ihre Begründung: „Nachdem mein Mann und ich 2005 nach Schwerte gezogen sind, haben wir den Freunden erzählt, wie schön und sauber die neue Heimat ist. Inzwischen gibt es in Schwerte vermehrt Müllansammlungsplätze; das ist auch schon vielen meiner Bekannten aufgefallen! Mir ist es inzwischen ein wenig peinlich, mit Freunden an diesen Stellen vorbeizugehen.“

Inzwischen gibt es auch zumindest einen guten Hinweis auf den Verursacher des Mülls. „Wir haben den Hinweis weitergeleitet und ihm wird nachgegangen“, erklärt Tanja Vock, Pressesprecherin der Wasserwerke Westfalen.

Anfang des Monats hatten unbekannte Täter unweit von dieser Stelle im Wald rostige Fässer mit 400 Litern Altöl, alte Reifen und andere Abfälle aus einer Autoreparatur-Werkstatt abgeladen. Der Müll, der jetzt in der Wasserschutzzone gefunden wurde, beinhaltete auch eine alte Badewanne.

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