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Sturmtief „Eugen“ wütet in Schwerte: Darauf müssen Sie sich einstellen
Sturmtief
Der Mai hat gerade erst begonnen, da fegt ein ungemütliches Sturmtief die Hoffnung auf wärmere Tage erst einmal weg. Der Wonnemonat zeigt in den kommenden Tage eher die kalte Schulter.
Statt frühlingshafter Temperaturen und Sonnenschein bringt der Mai in diesem Jahr ein ordentliches Sturmtief. „Eugen“ sorgt für kräftige Böen, die zum Teil orkanartige Ausmaße annehmen können. Und dazu wird es für die Jahreszeit ungewöhnlich kühl. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat dazu für Nordrhein-Westfalen eine Warnung der Stufe 2 herausgegeben.
Die Schwerterinnen und Schwerter sollten sich warm und regenfest anziehen, wenn sie rausmüssen. „Tagsüber zieht das Regengebiet durch und es kann zu Schauern und in geringer Wahrscheinlichkeit auch zu Gewittern kommen“, sagt Thomas Gerwin vom DWD.
Windstärke 9 bis 10
Den Regenschirm kann man dabei jedoch getrost Daheim lassen, denn der Wind bläst mit Stärke 9 – das sind zwischen 65 und 85 km/h. Kommt es zu Regenschauern, gewinnt der Wind sogar noch an Stärke dazu und kommt auf Windstärke 10 mit Böen bis zu 100 km/h. „Bei der wirklich geringen Wahrscheinlichkeit eines Gewitters kommen die Orkanböen sogar auf 110 km/h“, erklärt Thomas Gerwin.
Zum späten Abend und zur Nacht hin beruhigt sich das Wetter wieder etwas: Dann schwächt der Wind ab auf Stärke 7 bis 8 bei etwa 50 bis 60 km/h. „Das ist dann noch genug, um die Fensterläden klappern zu lassen, aber nicht mehr ganz so stark.“
Kalt und regnerisch
Ab Mittwoch (5.5.) gewinnt „Eugen“ dann wieder an Kraft und kommt erneut auf Windstärke 9. Immer wieder gibt es auch Regenschauer – trocken bleibt es definitiv nicht. Zum Wochenende hin klingt das Sturmtief dann langsam ab, der Wind wird mäßiger, erreicht aber immer noch Windstärke 5 bis 6.
Und kühl wird es: Am Donnerstag (6.5.) liegt die Spitzentemperatur gerade einmal bei 8 bis 12°C. Der Wind macht das Ganze gefühlt noch etwas frischer.
Kamener Kind mit Wurzeln in Bergkamen. Findet seriösen Journalismus wichtiger denn je. Schreibt gern nicht nur über Menschen und Geschehen, sondern in der Freizeit auch über fantastische Welten. Seit 2017 im Einsatz, erzählt seit 2022 die Geschichten ihrer Heimatstadt.
