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Nach „Antonia“: Nur leichte Sturmschäden in Schwerte – Hochwasser-Warnung
Sturmtief „Antonia“
Der Schwerter Feuerwehrleiter Wilhelm Müller zieht nach dem Sturmtief „Antonia“ eine glimpfliche Bilanz. Der weiterhin steigende Ruhr-Pegel könnte allerdings zum Sorgenkind werden.
Nach „Ylenia“ und „Zeynep“ kommt „Antonia“: Auch das nächste Sturmtief mit weiblichem Namen sorgte in der Nacht zu Montag (21.2.) für kräftige Böen. Doch Antonia traf Schwerte nicht so heftig wie ihre beiden älteren Schwestern.
„Es ist aus unserer Sicht deutlich glimpflicher abgegangen“, erklärt der Schwerter Feuerwehrleiter Wilhelm Müller am Montagmorgen. In der Nacht und bis etwa 7 Uhr morgens seien die Feuerwehrleute neun Mal ausgerückt – am späteren Morgen (Stand 9.20 Uhr) noch zwei weitere Male.
Dabei sei es vor allem darum gegangen, heruntergefallene Äste und umgekippte Bäume von den Straßen zu räumen. „Wenn wir vor Ort waren, mussten wir eigentlich ‚nur noch‘ aufräumen“, sagt Wilhelm Müller. Ein Einsatz sei jedoch etwas anders gewesen.
Kamin drohte umzukippen
„An der Wilhelmstraße haben wir einen Kamin gesichert, der umzukippen drohte“, erklärt der Feuerwehrleiter. Insgesamt habe es die Feuerwehr in der Nacht zu Montag jedoch nur mit leichten Sturmschäden zu tun gehabt.
Indes sorgten „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ mit ihren Regengüssen andernorts für das nächste Sorgenkind: die Ruhr. Deren Pegel hat inzwischen die erste Hochwasser-Warnschwelle überschritten. „Unser Hochwasser-Alarmplan ist dementsprechend im Einsatz“, sagt Wilhelm Müller.
Die Anwohner und alle entsprechenden Stellen seien informiert worden, dass der Pegel auch derzeit noch steigend ist. Auch der Sturm könnte im weiteren Tagesverlauf wieder zunehmen. „Wir behalten das im Auge“, erklärt der Feuerwehrleiter.
Redakteurin, davor Studium der angewandten Sprachwissenschaften in Dortmund und Bochum. Sportbegeistert und vor allem tänzerisch unterwegs.
