Der überwiegende Teil der Beschäftigten im Marienkrankenhaus ist geimpft und geboostert. Das Archiv-Foto zeigt Chefarzt PD Dr. Thomas Spahn bei seinem Impftermin. © Schnitker
Marienkrankenhaus
Corona auf Station 4c: Weitere Fälle und eine gute Nachricht
In der vergangenen Woche gab es einen Corona-Ausbruch auf Station 4c des Marienkrankenhauses. Die Station ging nun wieder in Betrieb, es gab aber weitere positive Corona-Tests.
Vor über einer Woche wurde die Station 4c im Marienkrankenhaus geschlossen. Nachdem sechs Patienten positiv auf Corona getestet wurden, musste man die Station schließen.
Die Patienten wurden auf eine Isolierstation verlegt – alle, die entlassen werden konnten, durften das Krankenhaus verlassen.
Vier positive Tests beim Personal
Am Freitag (17. Dezember) ging die Station wieder in Betrieb. Trotz vieler Tests wurden keine weiteren Infektionen bei Patienten festgestellt. „Das ist sehr erfreulich“, sagt der Ärztliche Leiter des Marienkrankenhauses, PD Dr. Thomas W. Spahn. Beim Personal, das auch großflächig getestet wurde, gab es hingegen vier positive Proben.
Bei einer Beschäftigten war man sich aber nicht sicher, ob es nicht ein Aufflackern einer Corona-Infektion war. Die Person war bereits Ende November erkrankt und galt als wieder genesen.
Bei einem weiteren Beschäftigten könne man den Zusammenhang mit den Fällen auf Station 4c ausschließen. Alle betroffenen Beschäftigten wiesen keine Symptome auf, sie wurden aber natürlich nach Hause geschickt.
Kein weiterer Patient betroffen
Die bislang nicht infizierten ehemaligen Patienten der Station 4c wurden mehrfach getestet, keiner von ihnen hatte sich angesteckt. Auch die im Krankenhaus verbliebenen infizierten ehemaligen Patienten von Station 4c seien weitgehend symptomfrei.
Dass sie dennoch im Marienkrankenhaus bleiben müssten, liege daran, dass sie in die Obhut von Pflegediensten oder Pflegeheimen entlassen werden sollten. In diesem Fall ist festgelegt, dass man einen negativen PCR-Test braucht, um aus der Klinik entlassen zu werden.
Viele ältere Patienten auf der Station
Die Station 4c gehört zur Inneren Abteilung des Marienkrankenhauses an der Goethestraße. Dass hier so viele Patienten waren, die von Pflegediensten betreut werden, sei zum einen dem Zufall, zum anderen der Statistik geschuldet.
Denn die Station 4c sei eine normale Station der Klinik für Innere Medizin, so Dr. Spahn. Hier können natürlich Menschen verschiedener Altersstufen behandelt werden, aber im Schnitt sind die Patienten in der Inneren doch älteren Semesters.
Wenn die Station jetzt wieder im Vollbetrieb ist, sind 20 bis 30 Betten dort belegt. Die internistischen Fälle mussten während der Schließung der Station auf anderen Stationen behandelt werden.
Los ging alles mit einem routinemäßigen PCR-Test
Bei einem routinemäßigen PCR-Test war der Corona-Ausbruch in der vergangenen Woche aufgefallen. Zunächst hatte man bei zwei Patienten ein positives Testergebnis. Als noch ein positiver Test hinzukam, wurden alle Patienten der Station einem PCR-Test unterzogen.
Das Ergebnis: Insgesamt sechs Krankenhauspatienten und ein Mitarbeiter hatten positive Testergebnisse. Alle waren jedoch beschwerdefrei. Als Ursache vermutet man Kontakt der Patienten mit Besuchern außerhalb der Klinik, zum Beispiel beim Rauchen.
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