Vom 5. bis zum 25. Mai 2024 traten für die Aktion Stadtradeln 920 Menschen in Schwerte in die Pedalen, so viele waren es noch nie. Es beteiligten sich in den insgesamt 42 Teams Schwerterinnen und Schwerter aus allen Altersklassen. Kinderfahrräder kamen also ebenso zum Einsatz wie E-Bikes für lange Touren. 152.419 Kilometer sammelten die Teilnehmer in den drei Wochen bei 13.268 Fahrten an.
Wären diese Kilometer mit Autos oder anderen Fahrzeugen zurückgelegt worden, die CO2 ausstoßen, wären 25 Tonnen davon zusammengekommen. Dieser CO2-Ausstoß konnte also vermieden werden. Eine Tonne weniger als im Vorjahr, aber immer noch ein „sehr, sehr gutes Ergebnis“, freute sich Baudezernent Christian Vöcks am Dienstag (25.6.) bei der Preisverleihung an die besten Radfahrer im Bürgersaal. Zur Verdeutlichung der eingesparten Menge CO2 sagte Vöcks: „Man hätte 90 Mal die Strecke von Schwerte nach Ioannina mit einem Kleinwagen zurücklegen können.“ Bei wem es nicht Klick macht: Ioannina ist Schwertes Partnerstadt in Griechenland.
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Im Durchschnitt legte jeder aktive Teilnehmer 165 Kilometer zurück und vermied 27 Kilogramm CO2. Klar, dass jeder Kilometer zählte und alle Teilnehmer wichtig für das Gesamtergebnis waren, aber ein paar Spitzenreiter gab es natürlich schon. Und eben jene wurden extra ausgezeichnet. Vergeben wurden Gutscheine für Schwerter Fahrradhändler, SchwerteGutscheine, Gutscheine für den Kletterwald Freischütz und Geldpreise zur freien Verwendung.
Die fleißigsten Radfahrer waren Peter Willecke mit 1955,9 Kilometern, Sabine Jost mit 1734,1 Kilometern und Dirk Meier mit 1533 Kilometern. Die besten Teams bestehend aus einem bis fünf Teilnehmenden waren das Team Steger mit 1337,15 Kilometern, Familie Conekh mit 1089,5 Kilometern und „analog unterwegs“ mit 684,45 Kilometern. Bei den größeren Teams hatte das Team des ADFC Schwerte mit 457,1 Kilometern die Nase vorn, es folgten die Montagsradler mit 443,9 Kilometern und die Espadas mit 437,5 Kilometern.

Auch die Schwerter Schüler beteiligten sich fleißig. Am aktivsten war die Klasse 4c der Lenningskampschule, die Klasse 6a des Friedrich-Bährens-Gymnasiums war bei den weiterführenden Schulen tonangebend. Auf Schulebene war die Friedrich-Kayser-Schule die aktivste Grundschule, bei den weiterführenden Schulen war es das Friedrich-Bährens-Gymnasium. Den ersten Preis im Fotowettbewerb bei Instagram holte sich Thomas Jendrusch mit einem Foto von sich und seinem Sohn auf einem Radausflug. Außerdem wurden zehn Sachpreise vergeben, die zuvor unter allen Teilnehmern ausgelost worden waren.
