St. Monika mit ihrem Campanile ist die jüngste Kirche der Stadt
Auflösung Fotorätsel 12
Mit ihrer modernen Architektur ist sie einzigartig in Schwerte: Die St.-Monika-Kirche Am Kleinenberg wurde erst Ende 1989 eingeweiht. Sie ist das Ergebnis eines Baumeister-Wettbewerbs.

Campanile und Pfarrplatz prägen den Eingangsbereich der St.-Monika-Kirche in Ergste. © Manuela Schwerte
Die markante Turmspitze ragt hoch über dem Oberdorf von Ergste: Die St.-Monika-Kirche mit ihrer postmodernen Architektur ist das jüngste Gotteshaus der Stadt. Am 17. Dezember 1989 wurde es von dem Paderborner Weihbischof Hans-Leo Drewes eingeweiht.
Jahrzehntelang hatten die Ergster Katholiken ihre Sonntagsmessen als Gast in der evangelischen Johanneskirche feiern müssen. Auf der damals noch grünen Wiese am Ortsrand hatten sie dann 1973 ein Gemeindehaus erhalten. Doch das wurde durch die vielen Neubaugebiete schon bald wieder zu klein. Eine Erweiterung lehnte das Erzbistum Paderborn ab. Es wollte eine richtige Kirche.
Aus einem Architektenwettbewerb, an dem sich fünf Büros beteiligten, ging der Entwurf von TBP Generalplaner aus Düsseldorf als Sieger hervor. Er sah den Eingang der Kirche unter dem freistehenden „Campanile“ vor, vor dem ein Pfarrplatz gestaltet war. Ansonsten ist die Architektur der St.-Monika-Kirche geprägt von klaren geometrischen Formen: Kreis (Symbol für das Göttliche), Quadrat (Symbol für die Welt) und Dreieck (Symbol für den dreifaltigen Gott in Gestalt von Vater, Sohn und Heiliger Geist).
Der Projekt kostete damals rund 4 Millionen Mark. Davon musste die Gemeinde selbst einen Eigenanteil von insgesamt über 1 Million Mark aufbringen, wie der langjährige Kirchbauwerk-Vorsitzende Bernhard Vickermann berichtet. Ein Viertel dieser Summe, rund 250.000 Mark hatte man durch Feste und andere Veranstaltungen selbst erwirtschaftet.