
© Bernd Paulitschke
SB-Terminals zu hoch: Sparkasse in Schwerte reagiert auf Kritik
Sparkasse Schwerte
Die Überweisungsterminals in der Schwerter Sparkassen-Hauptgeschäftsstelle sind zu hoch für Rollstuhlfahrer. Nun äußert sich auch die Sparkasse selbst zur Problematik mit den neuen Geräten.
Am vergangenen Freitag (25. Juni) empörte sich ein Schwerter Sparkassenkunde über die Höhe der Überweisungsterminals der Sparkassen-Hauptgeschäftsstelle an der Bahnhofstraße. Der Kunde sah dabei zu, wie eine Frau im Rollstuhl Probleme hatte, eine Überweisung an einem der beiden neuen dafür vorgesehenen Terminals durchzuführen.
Keine sitzenden Geräte im Bestand
Mittlerweile hat sich Sparkassen-Pressesprecher Stefan Knoche zum Problem der Barrierefreiheit in der Hauptgeschäftsstelle geäußert. „Da der technische Support der Altgeräte zum Jahresende eingestellt wird, war die Anschaffung von neuen Geräten zwingend notwendig“, teilt Stefan Knoche auf Anfrage mit.
Problematisch sei, dass auf dem Markt nur noch zwei verschiedene Hersteller Überweisungsterminals anböten, die jeweils nur stehende Geräte im Bestand führten. Sitzende Terminals werden nicht mehr hergestellt.
„Auch wir finden dies bedauerlich, um unseren Kunden jedoch weiterhin diesen Überweisungsservice anbieten zu können, haben wir die neuen Geräte angeschafft“, erklärt der Pressesprecher der Sparkasse.
Um Kunden, die Schwierigkeiten mit der Höhe der neuen Überweisungsterminals haben, zu helfen, möchte die Sparkasse in Zukunft individuelle Lösungen finden. „Sollten Kunden Probleme bei der Nutzung der Überweisungsterminals haben, mögen sie bitte Kontakt mit ihrem Kundenberater aufnehmen“, sagt Stefan Knoche. Man wolle so jedem Kunden eine Überweisung möglich machen.
Student für Sozialwissenschaft und Philosophie – gebürtiger Schwerter und Wahl-Dortmunder. Immer interessiert an Menschen aus dem Ruhrgebiet und ihren Geschichten.
