So war das 24-Stunden-Schwimmen in Ergste
Wettkampf der DLRG
Einzel-Teilnehmer konnten ins Wasser und schauen, wie viel Kilometer sie innerhalb von 24 Stunden schwimmen können. Mannschaften mussten während dieser 24 Stunden immer ein Mitglied im Becken haben. 203 Teilnehmer und 16 Teams waren beim 24-Stunden-Schwimmen der DLRG Ergste-Villigst-Hennen dabei. Und schafften allerhand.

Das 24 Std Schwimmen der DLRG wurde pünklich um 15:00 Uhr im Elsebad gestartet.
Wellen peitschen durch das Elsebad, halbausgetrunkene PET-Flaschen stehen am Beckenrand und aus den Lautsprechern klingt dröhnend „Eye of the Tiger“. In der letzten Stunde des 24-Stunden-Schwimmen am vergangenen Wochenende will es noch einmal jeder wissen und schwimmt, was das Zeug hält.
So auch Vereinssportler Dirk Lauschner, der nach einer Pause wieder ins Wasser springt. „Langstrecken machen wir eigentlich eher selten“, sagt er. Als Einzelschwimmer oder als Mannschaft konnte man sich beim 24-Stunden-Schwimmen melden. Dirk Lauschner ist im Team DLRG Westhofen Garenfeld und hat in den 24 Stunden schon sechsmal seine etwa 45 Minuten geschwommen. Das summiert sich auf fast fünf Stunden. Mannschaften mussten während der Wettkampfzeit immer ein Gruppenmitglied im Wasser haben.
Mannschaft erschwamm Geld für guten Zweck
203 Teilnehmer und 16 Mannschaften hatten sich laut Organisator Tobias Gerling gemeldet. DLRG-Ortsgruppen, Betriebssportmannschaften, einzelne Wettkämpfer und ganze Familien stellten sich der Herausforderung. „Das war kein Zuckerschlecken“, sagt Heinz Pätzold von der Betriebssportgemeinschaft der Dortmunder Entsorgungsbetriebe, die zum ersten Mal mitmachte.
Für den guten Zweck schwamm die Gruppe „Alcatraz“, die dank privatem Sponsor Geld für die Kindermissbrauchshilfsorganisation Dunkelziffer und die Kinderhilfe Dortmund sammelte.
24 Stunden Schwimmen - wie schafft man das?
Wie schafft man es, ein 24- Stunden-Wettkampfschwimmen durchzustehen? Tobias Gerling von der DLRG hat eine Antwort: „Man muss sich die Kräfte einteilen und nicht beim ersten Mal alles geben“, erklärt er. Außerdem solle man gleich nach jeder Schwimmphase heiß duschen, um Kräfte zu sparen.
Ein weiterer Tipp: genügend Wechselsachen mitbringen. Ein Ratschlag, der dem 10-jährigen Schwimmer Benjamin sicherlich weitergeholfen hätte. „Die 14 Kilometer hätte ich gerne noch vollgekriegt“, sagt er. Leider fehlt es ihm in den letzten Pausen an trockener Kleidung.