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So schnitt der RuhrtalRadweg im Deutschlandranking ab
Auszeichnung
Auf mehr als zehn Kilometern erstreckt sich der RuhrtalRadweg durch Schwerte. Eine jetzt vom ADFC durchgeführte Befragung unter Radfahrtouristen gibt doppelten Grund zur Freude.
Vom Wellenbad in Geisecke bis zur Autobahnbrücke in Westhofen. Immer entlang der Ruhr, dazwischen eine gemütliche Radpause am Fuße des Turms in St. Viktor. Auf mehr als zehn Kilometern erstreckt sich der RuhrtalRadweg durch Schwerte. Wie beliebt die insgesamt 240 Kilometer lange Strecke bei Touristen ist, zeigte jetzt die ADFC-Travelanalyse für das Jahr 2019. In der Befragung des Allgemeinen Deutschen Fahhrad-Clubs e.V. landeten der RuhrtalRadweg und die Radreiseregion radrevier.ruhr auf Platz drei der beliebtesten Radfernwege Deutschlands. Ein weiterer Grund zur Freude: Die Zertifizierung als Vier-Sterne-Qualitätsradroute konnte für die kommenden drei Jahre sichergestellt werden.
Marketingaktivitäten sollen intensiviert werden
Entsprechend zufrieden äußerte sich Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH: „Seit Jahren bewegen wir uns mit unseren Radprodukten im oberen Bereich des ADFC-Rankings. Unsere Marketingaktivitäten insbesondere im Projekt radrevier.ruhr werden wir in der laufenden Saison noch einmal deutlich intensivieren, um das Ruhrgebiet endgültig als Radreisedestination zu etablieren.“
Ausruhen wolle man sich auf der erneuten Zertifizierung aber nicht, wie Biermann weiter erklärt. Vielmehr sei sie ein Anreiz für die Tourismusagentur und ihre Projektpartner, dem hohen Qualitätsstandard auch weiterhin gerecht zu werden.
Schwerte verzeichnet steigende Touristenzahlen
Zu diesen Projektpartnern gehört auch die Stadt Schwerte, die sich finanziell an den Marketingaktivitäten der Ruhr Tourismus GmbH beteiligt. „Das ist sinnvoll eingesetztes Geld“, meint Uwe Fuhrmann, Tourismusbeauftragter der Stadt Schwerte. Schließlich würde die Kommune auch von der Tourismusstrategie profitieren. So ist die Zahl der Tagesbesuche zuletzt gestiegen, auch die Übernachtungszahlen liegen weiterhin auf einem vergleichsweise hohen Niveau.
Und auch mit Blick auf die diesjährige Radfahrsaison macht die Analyse den Ruhrtal-Vermarktern Hoffnung. Gefragt nach den geplanten Radreisen für die Zukunft, ist der Ruhrtalradweg die am dritthäufigsten genannte Strecke. Dies entspricht einer satten Verbesserung von fünf Plätzen und lässt auf eine erfolgreiche Saison 2019 hoffen.
Alltagsradverkehr soll gestärkt werden
Mit dem neuen Knotenpunktsystem, das in diesem Frühjahr fertiggestellt wird, soll neben der Tourismusförderung jedoch auch schwerpunktmäßig in den Alltagsradverkehr investiert werden: „Wir wollen mehr Menschen dazu bewegen, das Rad als Verkehrsmittel zu nutzen und werden weiter den Ausbau des Radwegenetzes vorantreiben“, erklärt Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.