Schwerter Werbegemeinschaft sagt nächsten verkaufsoffenen Sonntag ab

Verkaufsoffene Sonntage

Ganz optimistisch hatte die Werbegemeinschaft noch vor einigen Wochen mit dem verkaufsoffenen Sonntag im Mai geplant. Doch den wird es nicht geben. Auch eine andere Idee wurde abgeschmettert.

Schwerte

, 19.03.2021, 08:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Solche Bilder wie vom ersten verkaufsoffenen Sonntag Anfang 2020 wird es im Mai nicht geben in der Schwerter Innenstadt.

Solche Bilder wie vom ersten verkaufsoffenen Sonntag Anfang 2020 wird es im Mai nicht geben in der Schwerter Innenstadt. © Bernd Paulitschke

Einen verkaufsoffenen Sonntag wird es in Schwerte wohl so bald nicht geben. „Ganz schweren Herzens muss die Werbegemeinschaft Schwerte auch den nächsten verkaufsoffenen Sonntag absagen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Dieser fand sonst immer in Verbindung mit der der Mai-Kirmes und dem Auto-Frühling statt.

„Nach einem Gespräch mit dem Schaustellerverein Iserlohn e.V. und dem Vorsitzenden der WGS stellte sich heraus, dass Jahrmärkte, Kirmessen und Co. in der neuen Verordnung nicht berücksichtigt sind und nicht stattfinden dürfen“, so die Werbegemeinschaft. Und so gibt es in diesem Jahr kein Volksfest, an das man den verkaufsoffenen Sonntag knüpfen könnte.

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Ideen konnten Ordnungsamt und Verdi nicht überzeugen

Doch damit wollte sich der Vorsitzende der Schwerter Werbegemeinschaft Peter Rienhöfer nicht zufrieden geben. Er habe Gespräche mit dem Ordnungsamt der Stadt Schwerte und einem Vertreter der Gewerkschaft Verdi geführt. Er habe auf den Auto-Frühling, zu dem sich die Schwerter Autohäuser immer sehr gerne präsentieren, und den Schlemmermarkt „Schwerte Kulinarisch” verwiesen.

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Außerdem habe es die Idee gegeben, einige kleine Fahrgeschäfte und Kirmesbuden in der Innenstadt zu verteilen, um die gebeutelten Schausteller zu unterstützen. „Nichts konnte die Herzen von Ordnungsamt und Verdi-Vertreter erweichen, beide beziehen sich auf die aktuelle Coronaschutzverordnung. Und das in einer Zeit, in der sich nicht nur der Einzelhändler, Gastronom und Schausteller um die Zukunft sorgt, sondern auch viele Menschen händeringend nach einem neuen Mini-Job suchen“, so die Werbegemeinschaft.

Nun hoffe man auf „bessere, kooperativere Zeiten“ und baue jetzt erstmal auf Click&Meet.

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