Schon seit 1959 begeht der Deutsche Gewerkschaftsbund in ganz Deutschland den Antikriegstag – immer am 1. September und somit an dem Tag, an dem 1939 der Zweite Weltkrieg begann. Auch in diesem Jahr rufen die Schwerter Friedensinitiative und Pax Christi zu einer Friedensveranstaltung auf.
Ukraine-Krieg im Fokus
In diesem Jahr steht vor allem der Ukraine-Krieg im Fokus des Antikriegstages. „Die Lieferung von Leopard-Panzern aus NATO-Ländern hat den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine weiter befeuert“, so Fritz-Günter Held von der Schwerter Friedensinitiative. „Mit der Lieferung von Streumunition haben die USA massiv mit ihren völkerrechtswidrigen Möglichkeiten in den Krieg eingegriffen.“
Seit der Oslo-Konvention von 2010 sei diese, auch von Deutschland, ausdrücklich geächtet, da sie Tiere wie Menschen langjährig wirksam verstümmle. Die Minenräumung, zu der auch die Räumung von Streumunition gehöre, sei in solchen Kriegsgebieten zur Ewigkeitsaufgabe geworden.
Veranstaltung am Rathaus
Die Friedensinitiative und Pax Christi wollen anlässlich des aktuellen Krieges in Europa daher am 1. September eine klare Botschaft zum Ausdruck bringen: „Es gibt keine Alternative zu einem Verhandlungsfrieden, der die Sicherheitsinteressen beider Seiten berücksichtigt.“ Die beiden Vereine laden alle Schwerter um 17 Uhr am Antikriegstag zur Veranstaltung am Kreuz der Kreuze hinter dem Rathaus ein.
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