Glatteis hat bereits in der Nacht zu Freitag (12.1.) und auch in den Morgenstunden für zahlreiche Unfälle im Straßenverkehr sowie Verletzte im Schwerter Krankenhaus gesorgt. Selbst bei unseren Zeitungszustellern krachte es mehrfach: Die Zustellung musste daraufhin abgebrochen werden.
Wer in Schwerte jedoch gut ans Ziel kam, waren die Schulkinder. Florian Quecke vom gleichnamigen Busunternehmen sagte: „Das Glatteis war für uns bis auf wenige Ausnahmen relativ unspektakulär. In Dortmund scheint es ja im Minutentakt geknallt zu haben.“ Lediglich am Feldweg Rheiner Mark sei ein Bus aufgrund der Straßenglätte nicht den Hang hinaufgekommen, da der Weg noch nicht gestreut war.
„Ansonsten war es unproblematisch, sogar an einer Stelle in Holzen. Da ging es an einer Stelle ziemlich bergauf, aber der Fahrer kennt sich da sehr gut aus.“ Schlimmer sei es, wenn an diesen Stellen hoher Schnee liege. „Da drehen die Reifen dann komplett durch, dann lässt sich nicht viel ausrichten.“ So eine Situation habe man im vergangenen Februar gehabt.
Lob an Baubetriebshof
Florian Quecke hat selbst am Freitagmorgen die Schulbusfahrten gemacht. „Da habe ich schon gesehen, wie die Kinder an den Bushaltestellen unfreiwillig herum geschlittert sind.“ Die Gehwege seien teilweise glatter gewesen als die Straßen. „Der Baubetriebshof war dieses Mal glücklicherweise sehr früh unterwegs.“
Die Fahrerinnen und Fahrer seien auch alle pünktlich zum Dienst erschienen. „Wir haben sie über das Glatteis per App informiert und gebeten, entsprechend pünktlich und vorsichtig loszufahren.“ Richtige Rutschprobleme habe Florian Quecke erst nach seiner Bustour bekommen. „Als ich anschließend mit dem Hund gegangen bin, konnte ich mich komplett an der Leine festhalten und ziehen lassen, so glatt war es“, erzählt er und lacht.
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