Bund unterstützt Komunen
Schwerte erhält Millionen für Schulsanierung
„Stadt Schwerte erhält 2,1 Millionen Euro für Schulsanierung“, meldet die FDP-Landtagsabgeordnete Susanne Schneider. Nach der Verabschiedung des Referentenentwurfs durch das Kabinett der neuen Landesregierung von CDU und FDP soll das Geld in die Sanierung von Schulen fließen. Was sagt eigentlich die Stadt Schwerte dazu?
Schuldezernent Hans-Georg Winkler zeigte sich nach der Rückkehr aus dem Urlaub am Dienstag erfreut von dieser Nachricht, aber nicht überrascht. „Es war ja bekannt, dass der Bund mit dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz finanzschwachen Gemeinden unter die Arme greifen will.“ In diesem Zusammenhang stehe auch das avisierte Geld für die Schulinfrastruktur.
Allerdings, so Winkler, sei das entsprechende Kapitel des Gesetzes noch nicht unterzeichnet und exakte Verteilschlüssel noch nicht beschlossen. Es scheine aber festzustehen, dass das Land das Geld vom Bund komplett an die Kommunen ohne „Klebe-Effekt“ weiterleite.
Das lobt auch Susanne Schneider: „Die NRW-Koalition leitet die 1,12 Milliarden Euro Fördermittel des Bundes schnell, unbürokratisch und eins zu eins an die kommunale Familie weiter. Denn vor Ort kann am besten entschieden werden, welche Sanierungsprojekte mit den zusätzlichen Mitteln angepackt werden sollen.“
Geld für die Digitalisierung der Schulen
In Schwerte, so erklärt Hans-Georg Winkler, ist der Ausbau des Offenen Ganztags an Heide- und Lenningskampschule bereits beschlossene Sache. Die Sanierung der Albert-Schweitzer-Schule sei beim Runden Tisch „Gute Schule 2020“ ebenfalls auf die Liste gesetzt worden.
Und dann gebe es ja noch eine große Menge von weiteren Wünschen, zum Beispiel zur Digitalisierung der Schulen. „Wenn das Geld kommt, werden wir keine Probleme haben, es sinnvoll auszugeben“, sagt Hans-Georg Winkler.