
© Schwerte
Rohrmeisterei Schwerte: Restaurant bietet Speisen mit einer Besonderheit
Rohrmeisterei
Die Gastronomie der Rohrmeisterei bietet seit Dienstag (13.4.) wieder Speisen zur Abholung an. Eine Besonderheit bei Abholung und Verzehr daheim macht den Unterschied zu anderen Lokalen aus.
Das Restaurant der Rohrmeisterei in Schwerte bietet, wie viele andere Lokale, Speisen zur Abholung. Seit Dienstag (13.4.) gibt es wieder unterschiedliche Angebote - unter anderem auch ein Menü für den Muttertag mit vegetarischer Option. Der Plan für den Start ins Frühjahr war eigentlich ein anderer.
„Wir hatten gehofft, dass es Ende März zur Öffnung der Außengastronomie kommen würde“, sagt Geschäftsführer Tobias Bäcker. „Entsprechend hatten wir uns darauf schon mit neuer Speisekarte und Gestaltung des Außenbereichs vorbereitet.“ Durch das Einsetzen der neuen Welle habe man aber wieder das Mitnahmegeschäft aufgenommen, wie auch schon im vergangenen Jahr.
Kleine Besonderheit der Speisen
Eine kleine Besonderheit der Rohrmeisterei: vakuumierte Speisen. Die Kunden können sich ihre Bestellung abholen und zuhause selbst aufwärmen. „Die kommen besonders gut an, denn dadurch sind auch aufwändigere Menüs möglich und man ist zeitlich unabhängig.“ Für die Menüs wird auch eine Anleitung mit genauen Anweisungen beigefügt.
Das Angebot ist beliebt. So seien auch die Menüs zum Valentinstag und zu Ostern ein voller Erfolg gewesen. „Zu Ostern haben wir 180 Menüs verkauft, damit waren wir sehr zufrieden“, sagt Bäcker. Und vor Ort verkauft die Rohrmeisterei noch andere Spezialitäten, etwa zu den Speisen passende Weine, hausgemachte Gewürze oder Senf.
Man bedauert die aktuelle Situation
Doch so gut auch das Angebot angenommen wird: „Das ist natürlich kein Vergleich zum Betrieb, wenn dieser geöffnet ist samt der Außenbereiche und des Saals. Diese Zahlen werden bei weitem nicht erreicht.“ Man bedauere und beklage die aktuelle Situation - „aber wir hoffen, dass es bald weitergehen kann.“
Zur Erinnerung: Die Gastronomie der Rohrmeisterei wurde aus der Stiftung ausgegliedert. Seitdem mietet die neue Gastronomie-GmbH die Restauranträumlichkeiten und führt den Betrieb nahtlos weiter - das heißt, auch das Team bleibt erhalten. Die Miete geht an die Bürgerstiftung und entlastet diese so in einer Zeit, in der für Kultur und Kunst nicht viel Raum bleibt. Durch die Trennung der beiden Bereiche profitiert die Gastronomie-GmbH auch von den Corona-Hilfen des Landes.
Kamener Kind mit Wurzeln in Bergkamen. Findet seriösen Journalismus wichtiger denn je. Schreibt gern nicht nur über Menschen und Geschehen, sondern in der Freizeit auch über fantastische Welten. Seit 2017 im Einsatz, erzählt seit 2022 die Geschichten ihrer Heimatstadt.
