Nach mehr als 25-stündiger Fahrt kamen die 47 Geflüchteten aus der Ukraine am Sonntagmittag am Marienkrankenhaus an.

© Reinhard Schmitz

Quecke-Bus zurück: 47 Geflüchtete aus der Ukraine in Schwerte angekommen

rnUkraine-Hilfe

Er brachte Hilfsgüter zur ukrainischen Grenze und Geflüchtete in Sicherheit: Nach mehr als 25-stündiger Fahrt kam Florian Quecke mit seinem Reisebus am Sonntagmittag am Marienkrankenhaus an.

Schwerte

, 06.03.2022, 12:24 Uhr / Lesedauer: 1 min

Manche waren froh, manche waren deprimiert: 47 Geflüchtete aus der Ukraine sind am frühen Sonntagmittag (6.3.) am Marienkrankenhaus aus dem Doppelstockbus von Quecke-Reisen ausgestiegen. Dort wurde von einem Team um die Chefärzte PD Dr. Thomas W. Spahn und Dirk Luther, unterstützt von den Kinderärzten Heinrich Wiggermann und Thomas Kaluza, zuerst ein medizinischer Check vorgenommen und der Impfstatus überprüft. Auch Corona-Impfungen wurden angeboten.

Der Doppelstockbus von Quecke-Reisen brachte die Geflüchteten zunächst zum Impfstatus-Check zum Marienkrankenhaus.

Der Doppelstockbus von Quecke-Reisen brachte die Geflüchteten zunächst zum Impfstatus-Check zum Marienkrankenhaus. © Reinhard Schmitz

Es waren überwiegend Frauen und Kinder aus der Hauptstadt Kiew, die bei der Hilfsaktion von Juniorchef Florian Quecke an der polnischen Grenze aufgenommen worden waren. Ursprünglich war mit einer anderen Personengruppe gerechnet worden. Doch die Situation an der Grenze war sehr chaotisch. Nach der mehr als 25-stündigen Fahrt wurden die Geflüchteten an der Goethestraße von Bürgermeister Dimitrios Axourgos und seinen Mitarbeitern sowie Helfern vom Arbeitskreis Asyl begrüßt.

Später sollten die Ukrainer zu einem stillen Sammelpunkt gebracht werden, wo das Rote Kreuz ein Mittagessen vorbereitet hatte. Für die Kinder waren Buggys und etliches anderes Spielzeug vorbereitet, damit sie nach traumatischen Erlebnissen endlich wieder Kind sein durften. Danach stand die Verteilung auf städtische Unterkünfte und viele private Wohnungen an.