Park-Problem seit Jahren an der Rathausstraße „Es ist längst überfällig, hier zu handeln“

Parken auf dem Gehweg: Einfache Lösung könnte Ärger ersparen
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Kommentarfoto Leandra Stampoulis

Es kann schnell passieren: Da gibt man noch ein bisschen Gas und schon steht die halbe Motorhaube so weit auf dem Gehweg, dass große Probleme auftreten können. Die Konsequenz für den Autofahrer ist ein Köllchen, wenn das Ordnungsamt ihn erwischt. Für Rollstuhlfahrer? Für die stellt es ein akutes Problem dar: Er oder sie muss dann umdrehen, muss die Straßenseite wechseln an einer Straße, in der keine Ampel zur Überquerung hilft. Und auch Eltern haben Probleme, hier ihren Kinderwagen entlang zu schieben.

Das Falschparken kann also schnell passieren. Als Autofahrer hat man in der Schwerter Rathausstraße keine Markierung oder einen Pfosten, der einen vom Überfahren des Parkplatzes warnen könnte. Fakt ist: Es passiert definitiv zu oft. Das belegen auch die 300 Knöllchen, die das Ordnungsamt allein innerhalb der vergangenen fünf Monate entlang der Rathausstraße ausgestellt hat. Es ist längst überfällig, hier zu handeln.

Weniger Ärger

Das Problem existiert nicht erst seit diesen fünf Monaten, sondern schon seit Jahren. Zuletzt hat sich die Politik 2023 damit auseinandergesetzt – ohne sichtbaren Erfolg. Wieso passiert hier nichts? So kompliziert und zu teuer kann es nicht sein, Metall- oder Gummipoller zu installieren. Denn damit würden sich Autofahrer wohl eher überlegen, ob sie davor donnern wollen.

Nicht nur für Fußgänger, Rollstuhlfahrer, sondern auch für Autofahrer würde diese einfache Lösung für schnelle Besserung, weniger Knöllchen und Ärger sorgen. Weniger diskutieren und mehr machen: Das Problem ist doch offensichtlich und ein Lösungsweg liegt auf der Hand.

Hinweis der Redaktion: Dieser Kommentar erschien erstmals am 15. April 2025.