Es ist ein altbekanntes Problem: Regelmäßig parken Autos zu weit auf dem Gehweg an der Rathausstraße in Schwerte. Gerade auf Höhe der Bäckerei Grobe ist das Durchkommen für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen teilweise eine Herausforderung. Darauf wies ein Leser unserer Redaktion aktuell auch wieder hin: Der Gehweg sei immer zugeparkt von „dicken Autos“, mit Rollstuhl sei kein Durchkommen an dieser Stelle. „Seit dem 1. November 2024 sind in der gesamten Rathausstraße 300 Verwarnungen ausgesprochen“, heißt es von der Stadt Schwerte dazu.
Auch die Politik hat sich in der Vergangenheit mit der Problematik beschäftigt: 2023 schlugen die Grünen im Umweltausschuss vor, das Schrägparken durch Längsparken zu ersetzen, um den Gehweg für Fußgänger, Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühle besser zugänglich zu machen. Die Verwaltung erkannte die Problematik an. Nach einer Diskussion wurde der Antrag der Grünen jedoch abgelehnt.
Teures Falschparken
So bleibt die Frage bestehen, was an der Situation geändert werden kann – bis heute gibt es keine Besserung.
Stadtpressesprecher Ingo Rous bestätigt, dass das Ordnungsamt die Parksituation in der Rathausstraße regelmäßig kontrolliere. Das Falschparken kann teuer werden: „Sofern Fahrzeuge den Gehweg einschränken, werden Fahrzeuge mit 55 Euro für das Gehwegparken verwarnt. Sofern eine zusätzliche starke Behinderung festzustellen ist, erfolgt ein Bußgeld in Höhe von 70 Euro, ein Punkt und Verwaltungsgebühren.“
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien erstmals am 14. April 2025.