Lebensqualität

Ortsteil-Check: Wo es in Schwerte lebenswert, familienfreundlich oder unsicher ist

Im großen Ortsteil-Check haben Schwerter die Lebensqualität ihres Ortsteils bewertet. Auch Iserlohner haben abgestimmt und das Rennen für sich entschieden. Alle Ergebnisse auf einen Blick.

Schwerte

, 18.03.2019 / Lesedauer: 3 min

Die Ergster dürfen sich glücklich schätzen: Sie wohnen in Schwertes lebenswertestem Ortsteil. Die Abstimmung gewonnen hat allerdings ein Ortsteil, der gar nicht zu Schwerte gehört. Hennen im benachbarten Iserlohn scheint besonders lebenswert zu sein, haben unsere Leser dort entschieden. Das ist das überraschende Ergebnis des großen Ortsteil-Checks unserer Redaktion. Insgesamt haben 956 Schwerterinnen und Schwerter sowie Menschen aus Hennen ihren Stadtteil in 17 Kategorien bewertet.

Auf einer Skala von 1 bis 10 haben sie eingeschätzt, für wie familienfreundlich sie ihren Vorort halten, wie sie die Nahversorgung sehen, die Sportmöglichkeiten, die Familienfreundlichkeit, die Angebote für Seniorinnen und Senioren, die Verkehrsbelastung und einiges andere mehr.

Wie schneidet Ihr Ortsteil im Ortsteil-Check ab? Schauen Sie auf unserer Karte nach – und vergleichen Sie ihn mit anderen Ortsteilen, in denen zum Beispiel Ihre Eltern oder Freunde leben:<div id="widget-stadtteilcheck-schwerte"></div> <script type="text/javascript" src="https://lensing.hartl.cloud/stadtteil-check/schwerte/stadtteilcheck-schwerte.js"></script>

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An dieser Stelle beantworten wir die wichtigsten Fragen zum Stadtteilcheck und seinen Ergebnissen.

Was schätzen die Schwerter am meisten an ihrer Stadt?Am besten haben die Ortsteile bei den Fragen nach Radfahren, Lebensqualität, Nahversorgung und Grünflächen abgeschnitten. Wo gibt es den meisten Verbesserungsbedarf?Die mit Abstand schlechteste Note vergeben die Befragten bei der Frage nach den Angeboten für Jugendliche. Schwerte hat nur acht Ortsteile. In den Ergebnissen tauchen aber elf auf. Warum?Natürlich sind alle Antworten in die Auswertung eingeflossen. Zum Beispiel haben wir Lichtendorf und Geisecke zu Gruppen zusammengefasst, um aus einem Gebiet nicht zu wenige Antworten zu erhalten. Außerdem haben wir Schwerte-Ost, Schwerte-Mitte und Schwerterheide als eigenständige Ortsteile ausgemacht. Hinzu kommt Hennen, weil sich viele Bürger zu Schwerte hingezogen fühlen. So haben wir die statistische Aussagekraft erhöht. Können wir aus dem Ortsteil-Check überhaupt Aussagen über die Meinung aller Schwerter machen? Dazu haben wir einen Statistik-Experten befragt: Bernd Weber, Geschäftsführer der Medienagentur mct aus Dortmund. Er findet es zunächst einmal „toll, dass so viele ihre Meinung gesagt haben“. Natürlich müsse man sich bewusst machen, dass die Befragung keinen offiziellen Charakter habe, zum Beispiel weil die befragten Internet-Nutzer nicht identisch mit den Schwertern insgesamt seien. „Dann konnte jeder selbst entscheiden, ob er die Fragen beantwortet oder nicht. Haben jetzt vor allem die Begeisterten geantwortet oder die Nörgler? Das wissen wir nicht.“ Aber auf der anderen Seite sagt er auch: „Der Ortsteilcheck ist ein Stimmungsbild, das zu Diskussionen über gute Seiten und kritische Punkte anregen soll – und die Aufgabe erfüllt er.“ An welchem Wert messen wir, ob ein Ortsteil ober- oder unterhalb des Durchschnitts liegt?Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, nicht das sogenannte arithmetische Mittel, den „Durchschnitt“, zu berechnen. Stattdessen greifen wir auf den sogenannten Median zurück. Das ist der Wert, der genau in der Mitte zwischen allen anderen Werten steht. Damit wollen wir vermeiden, dass der Mittelwert zu stark durch einzelne Ausreißer beeinflusst wird. Ein Beispiel: In einer Kategorie gibt es fünf Werte: 1, 7, 8, 9 und 9. Der Durchschnitt wäre dann 6,8 (34/5). Der Median wäre 8, weil 8 in der Mitte liegt, wenn man die Werte nach ihrer Größe ordnet. Dieser Wert spiegelt die Realität besser wider. Wie und wo werten wir die Daten aus?Zu den nackten Ergebnissen, die wir vorab in diesem Artikel präsentieren, werden wir bis zum 9. April mehrmals wöchentlich ausführliche Analysen für jeden einzelnen Ortsteil veröffentlichen. Die erste Analyse veröffentlichen wir am 18. März.

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