Der Sportplatz des Friedrich-Bährens-Gymnasiums (FBG) war schon seit Langem in die Jahre gekommen. In der Vegetationsperiode wuchsen wilde Kräuter auf der Oberfläche, die Laufbahn stand bei Regen unter Wasser und auch der Boden war nicht überall eben. Für eine Schule, die seit 1999 jährlich eine Sportklasse einrichtet, nicht gerade ein Aushängeschild.
Ex-Sportplatz wird gebraucht
Nun bekommt das FBG einen neuen Sportplatz – allerdings nicht an alter Stelle. Denn der Sportplatzumbau ist notwendig, um den geplanten Neubau der Albert-Schweitzer-Schule umzusetzen. Für das neue Schulgebäude benötigt man die westliche Seite des bestehenden Sportplatzes.
Gebaut wird in zwei Abschnitten. Nach dem ersten Spatenstich im Dezember 2022 begannen die Arbeiten an der eigentlichen Sportanlage. Zu der gehören ein Fußballfeld, eine Laufbahn mit einer Sprintbahn an einer Seite, ein Handball und ein Baskenballfeld, die jeweils quer auf dem Fußballplatz angelegt sind sowie eine Weitsprung- und eine Kugelstoßanlage. Wie auch schon beim bestehenden Sportplatz wird es zwar einen Geräteraum, aber keinen Kabinentrakt geben. Dafür werden Schule und Sporthalle genutzt.
Zweiter Bauabschnitt
Im zweiten Bauabschnitt soll der Sportplatz noch durch ein Beachvolleyballfeld, eine Anlage für Paddeltennis, einen Badmintonplatz und ein Außenklassenzimmer ergänzt werden. Allerdings kann dort nur gebaut werden, wenn die neue Offene-Ganztagsschule der Albert-Schweitzer-Schule fertig ist. Denn der zweite Bauabschnitt soll dort entstehen, wo die aktuelle Ganztagsschule beheimatet ist.
Die Stadt beschrieb den neuen Sportplatz in einer Pressemitteilung im Dezember vergangenen Jahres wie folgt: „Die Nutzerinnen und Nutzer sollen bald auf der neuen Sportanlage optimale Bedingungen vorfinden. Sie entsteht auf der östlichen Seite des bisherigen Sportplatzes und wird eingerahmt von einer 250 Meter langen ovalen Kunststofflaufbahn mit vier Bahnen.“
Außerdem sei ein Kleinfeldspielfeld für Fußball und Handball ebenso vorgesehen wie Spielfelder für Basketball und Volleyball. „Auch eine Weitsprunganlage, eine Hochsprunganlage, Anlagen fürs Kugelstoßen und eine 100-Meter-Bahn sind im ersten Bauabschnitt geplant. Sitzbänke und viel Grün sind ebenfalls Bestandteile der Anlage“, heißt es in der Mitteilung.

Rund zwei Millionen Euro soll das Projekt kosten. Der erste Bauabschnitt soll bereits im Sommer fertig werden, sodass die Anlage schon im kommenden Schuljahr genutzt werden kann. Neben dem Friedrich-Bährens-Gymnasium soll sie auch von den Schülerinnen und Schülern der Albert-Schweitzer-Schule genutzt werden können.
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