Der Schriftzug mit dem Herzchen über der Markise verkündet: „Like Anna“ hat die Nachfolge im „Schwanenhaus“ im Herzen der Fußgängerzone angetreten, um dort ebenfalls Damenmode anzubieten.

Damenmode aus Dänemark prägt das Angebot

„So hieß die Gründerin“, erklärt Iris Biermann aus dem dreiköpfigen Verkaufsteam den Namen des Geschäftes. Die Ursprünge des Unternehmens lägen in Dänemark, wo Anna Petersen im Jahr 1935 mit ihrem Ehemann eine Trikotagen-Firma gegründet habe.

Daraus habe sich ein Unternehmen mit sechs starken Marken entwickelt, die eine Tafel in der Filiale auflistet. Nach der Verbreitung über Dänemark und die Niederlande ist „Like Anna“ dabei, auch Deutschland zu erobern. Einen der ersten sieben Standorte in der Bundesrepublik konnte Schwerte bekommen.

Die Kundinnen finden beim Stöbern auf den rund 70 Quadratmetern Verkaufsfläche dänische Damenmode, die „in Richtung trendy, Business, Festliches und casual“ geht, wie Iris Biermann erklärt. Zu finden seien alle Größen von 36 bis 54. Manche fühlen sich bei dem Angebot ein wenig erinnert an das Sortiment des großen Modehauses, das sich früher schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite befand und jetzt zu einer zahnorthopädischen Praxis umgebaut wird.

Der Verkauf bei „Like Anna“ ist schon am 1. März gestartet. Eine offizielle Eröffnung sei dann für Samstag (12.3.) geplant, sagt Iris Biermann weiter. Viele werden die Modeberaterin noch aus ihrer Zeit als Mitarbeiterin bei Gina Laura kennen: „Ich war die ganze Zeit hier in Schwerte.“

Eigentlich besteht das komplette Verkaufsteam aus bekannten Gesichtern. Auch Sabine Broy und die dritte Kollegin haben früher bei Gina Laura an der Hüsingstraße gearbeitet, waren zuletzt aber nach Unna und Lünen versetzt worden.

Fassadenstuck erinnert noch an die frühere Gaststätte „Zum Schwan“

Geöffnet ist „Like Anna“ montags bis freitags von 10 bis 18 und samstags von 10 bis 14 Uhr. Das Modegeschäft schlägt ein neues Kapitel in der Geschichte des traditionsreichen Geschäftshauses im Herzen der City auf, das jahrzehntelang die Gaststätte „Zum Schwan“ beherbergte.

Ein Stuckbild an der Fassade zeigt noch das stolze Wappentier. In den 1980er-Jahren wurden die früheren Gasträume zu einem ansprechenden Ladenlokal umgebaut.