Leserbrief

Nach Abriss und Wiederaufbau bei den Ahlers: „Was war hier der Nutzen – außer Schadenfreude?“

Die Geschichte der Schwerter Familie Ahlers zog sich über Jahre. Sie fand nun ein Happy End – den Umständen entsprechend. Leser Willi Weiher hat dazu eine klare Meinung.

Schwerte

, 06.07.2022 / Lesedauer: 2 min

Usermeinungen müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Wir behalten uns das Recht auf Kürzungen vor. © Ohlrich

Die Familie Ahlers aus Schwerte musste wegen eines Urteils das Obergeschoss ihres Hauses abreißen. Nach sieben Jahren Ungewissheit und 200.000 Euro Zusatzkosten haben sie nun eine Bauabnahme. Leser Willi Weiher fragt sich nach dieser Geschichte: Was hat das eigentlich alles gebracht? Er schreibt:

„Ich frage mich, welchen Nutzen der Kläger aus seiner gewonnenen Klage ziehen konnte, außer Schadenfreude. Das Haus steht dort nach wie vor, es musste nur in der Höhe etwas verändert werden. Eine Wohnung, die der Familie Ahlers bei der Finanzierung des Hauses etwas hätte helfen können, ging verloren.

2021: Markus Ahlers reißt das Obergeschoss seines erst 2015 umgebauten Hauses ab. Ein Urteil hatte ihn dazu gezwungen. © Heiko Mühlbauer

Stattdessen musste Familie Ahlers zusätzlich 200.000 Euro aufbringen. Das Gericht spielte eine unrühmliche Rolle. Die Stadt Schwerte sah sich in keiner Schuld, sie lehnte jede Verantwortung für ihr Verhalten ab.

Da gab es eine Baugenehmigung, die später null und nichtig war, vielleicht hätte die Stadt bei gutem Willen helfen können.

Hoffentlich begegne ich in meinem Leben keinem Menschen von solch einem Charakter wie dem des Klägers.“

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