
© Bernd Paulitschke
Mehr als 60 Fotos - So war es beim Schwerter Hospizlauf 2019
Tausend Läufer
Viel besser hätte das Wetter nicht sein können beim Schwerter Hospizlauf: Bei Sonnenschein sind am Sonntag mehrere Hundert Läufer gestartet. Wir haben sie auf mehr als 60 Fotos festgehalten.
Pro Runde ein Euro für das Schwerter Hospiz - so einfach wie gut ist das Prinzip. Und wie schon seit Jahren: Mädchen und Jungen, Frauen und Männer gaben alles, um möglichst viel Geld zusammenzulaufen. Entweder gaben sie das Geld persönlich - oder sie hatten Sponsoren gefunden. Die Volksbank zum Beispiel unterstützte die Läufer vom Ruhrtal-Gymnasium.
Hunderte Läufer waren von 10 bis 14 Uhr auf der Strecke. Das Ergebnis waren wieder viele Tausend Runden. Traditionell die ersten auf der Strecke: die Mädchen und Jungen vom Waldkindergarten.
Mehr als tausend Läufer seien es insgesamt gewesen, schätzte Helmut Bernhardt am Sonntagnachmittag. Der Schatzmeister des Hospizvereins überschlug: 10.000 bis 15.000 Euro seien das wohl an Einnahmen.
Doch die Summe sei nicht das Wichtigste: „Die Menschen, die heute auf dem Postplatz und an der Strecke waren, haben den Hospizgedanken im Kopf.“ Das sei viel entscheidender. Gutes Wetter, der Lauf an sich, dann vielleicht noch eine leckere Wurst oder ein Pannekauken vom Stand dazu - das hinterlasse ein positives Gefühl. Und das würden die Menschen eben auch mit dem Hospiz verbinden.
Eine wichtige Frage blieb ungeklärt: Sind mehr Läufer auf der Strecke oder mehr Menschen am Rand, die anfeuern? Vor allem rund um den Start- und Zielort Postplatz sowie an der Bahnhofstraße und im Stadtpark gab es viel Applaus für die Läufer.
Äpfel, Bananen, Wasser, Darth Vader und Engel
Äpfel, Bananen und Wasser standen an mehreren Ständen bereit. An der Eintrachtstraße sorgte die Trommelgruppe Ya Ya Néne unermüdlich für Stimmung. Unterstützung aus einer fernen Galaxie gab es durch German Garrison, einen Verein, der in die Kostüme von Darth Vader und anderer Star-Wars-Figuren schlüpft und der mit 15 Personen zum Hospizlauf 2019 gekommen war.
Auf dem Postplatz gab es 150 Engel aus Metall. Auszubildende von Walter Hundhausen hatten sie extra für diesen Anlass angefertigt und für je 5 Euro zugunsten des Hospizes angeboten. Acht Auszubildende von Diagram Halbach und ihre Chefin wiederum engagierten sich ehrenamtlich an der Strecke oder an Essensständen - im Rahmen eines sozialen Projektes.
Auch viele weitere Firmen aus Schwerte oder Nachbarstädten schickten Mitarbeiter auf den 740-Meter langen Rundkurs, der vom Postplatz über Senningsweg, Poststraße, Bahnhofstraße, Stadtpark und Eintrachtstraße zurück zum Start und Ziel führte.
Jahrgang 1977 - wie Punkrock. Gebürtiger Sauerländer. Geborener Dortmunder. Unterm Strich also Westfale.
