Marienkrankenhaus suchte freiwillige Helfer: 114 Menschen sind bereit
Coronavirus in Schwerte
Um im Extremfall die Versorgung von Corona-Patienten im Marienkrankenhaus zu sichern, hatte man nach freiwilligen Helfern gesucht. Und die haben sich gefunden. Über 100 Menschen.

Derzeit ist die Lage im Marienkrankenhaus noch entspannt. Sollten mehr Covid-Patienten hinzukommen, stehen viele freiwillige Helfer bereit. © Reinhard Schmitz
Das Marienkrankenhaus möchte sich bei dem freiwilligen Helferteam bedanken, das sich auf den Aufruf der Klinik zusammengefunden hat. 114 Personen meldeten sich, um im Notfall mit anzupacken.
Seit fünf Wochen hält das Covid-19-Thema das Marienkrankenhaus auf Trab. Weil zu Beginn der Krise nicht abzuschätzen war, wie sich der Zustrom von kranken Patienten entwickelt und wie hoch der Krankenstand innerhalb der Mitarbeiterschaft ausfallen würde, rief die Klinik vorsichtshalber um Unterstützung.
Aufgerufen waren Freiwillige, vorzugsweise mit medizinischem Hintergrund, sich zu melden. Und die Resonanz war überwältigend.
Freiwillige Helfer kommen zum Einsatz, wenn sich die Lage ändert
Es entstand eine Liste mit 114 Helferinnen und Helfern. „Für die Bereitschaft, im Fall der Fälle mitzuhelfen, möchten wir allen ein riesengroßes Dankeschön aussprechen“, erklärt Monika Hilsmann, Geschäftsleitung der Klinik.
Die Anzahl der infizierten Patienten habe sich an beiden Krankenhaus-Standorten auf ein beherrschbares Niveau eingependelt und ein schwunghafter Anstieg von zu behandelnden Covid 19-Patienten ist bislang ausgeblieben. „Bei aller Vorsicht, die geboten ist. Gottseidank ist die Lage derzeit entspannt. Falls sich etwas ändern sollte, sind wir allerdings froh, im Notfall auf viele Unterstützer zählen zu können“, so Hilsmann weiter.