
© Reinhard Schmitz
Liebe und Betrügereien: Moderator Jörg Przystow wird zum Buch-Autor
Neues Buch
Als Moderator hat er stets ein großes Life-Publikum. In Corona-Zeiten ist Jörg Przystow jetzt auch dabei, sich eine Lese-Gemeinde zu sichern. Der Polizist hat sein erstes Buch geschrieben.
Durch den Lautsprecher und weg. Ein flüchtiges Gut sind die Worte eines Moderators auf der Bühne. Wegen der Corona-Krise hat man sie auch schon lange nicht mehr gehört aus dem Mund von Jörg Przystow (59). Am 8. Juni war seine charmante Art zuletzt gefragt, als NRW-Innenminister Herbert Reul die Rohrmeisterei besuchte - schon mit Maske. Danach stoppte Covid-19 alle Veranstaltungen. Die Zwangspause hatte aber auch eine gute Seite. Der erfahrene Polizist nutzte sie, um etwas Bleibendes zu schaffen: Er schrieb seinen ersten Roman - natürlich einen Krimi.
Dem Krimi liegt ein Fall zugrunde, den es gegeben hat
„Der Fall Anna K.“ soll den Auftakt zu einer Reihe mit dem Ermittler-Duo „Klaska und die Anwältin“ bilden. Mit Ben Klaska, dem Privat-Ermittler mit Polizisten-Hintergrund und der Rechtsanwältin Julia Richter als Protagonisten. Ähnlich war die Zusammenarbeit bei der Entstehung. Polizei-Hauptkommissar Jörg Przystow erhielt die Idee von seiner Frau, der Anwältin Sabine Deifuß. „Du schreibst doch gerne“, sagte sie: „Guck doch mal, ob du aus diesem Stoff eine Geschichte machen kannst.“ Das Grundmuster folgt einem authentischen Fall, der bis zum Oberlandesgericht gegangen ist. Auch wenn alles Andere natürlich fiktiv ist.

Krimi-Autor Jörg Przystow und seine Ideengeberin Sabine Deifuß an der Brunnenskulptur auf dem Postplatz, die im Volkmund auch „Geldwaschmaschine" heißt. Um Geldwäsche geht es auch in dem ersten Roman des Hauptkommissars und Moderators. © Reinhard Schmitz
Es geht um großangelegte Betrügereien, Geldwäsche und andere kriminelle Machenschaften, deren Opfer eine Witwe ist. Bei ihren Nachforschungen kommen sich „Klaska und die Anwältin“ auch privat näher. Ob sie es auch noch mit einem Mord zu tun haben? Das wird nicht verraten. Aber bekannt ist: Neben Tatorten in Hamburg, Berlin, Freiburg und Bayern ist auch die Ruhrstadt eine Stecknadel auf der verbrecherischen Landkarte. „Klaska trifft sich mit einer Mandantin unter anderem in einem Schwerter Café, um etwas zu besprechen“, sagt Jörg Przystow.
Fachkundiges Team im Hintergrund unterstützte den Autor
Der Autor konnte bei seinem Projekt auf ein fachkundiges Team für alle Fälle bauen. Ehefrau Sabine Deifuß beriet in allen rechtlichen Fragen, Designerin Simone Hilgers übernahm Layout und Covergestaltung, die Germanistin Amelie Hauptstock das Lektorat. Außer ihnen gibt es nur einen, der den Krimi bereits lesen konnte: Gunther Gerke, Direktor der Schwerter Operettenbühne und Jugendfreund von Jörg Przystow, schrieb das Vorwort.
Buch ist ab 1. Dezember an Verkaufsstellen in Schwerte erhältlich
Im Selbstverlag herausgegeben, wird das Buch in einer Startauflage von 300 Exemplaren gedruckt. Zu haben ist es ab Dienstag, 1. Dezember, zum Preis von 10,90 Euro an mehreren Verkaufsstellen in Schwerte und per E-Mail-Bestellung. Sämtliche Kosten trägt der Autor zunächst allein. Einen Teil des Erlöses will er dem Weissen Ring spenden, der Opfer von Straftaten unterstützt. Einen zweiten Krimi von „Klaska und die Anwältin“ hat er schon im Kopf. Dann wird es mörderisch im Ruhrtal.
- Das Buch „Klaska und die Anwältin - Der Fall Anna K.“ ist im Selbstverlag von Autor Jörg Przystow erschienen und registriert unter der ISBN 978-3-00-06697-7. Es kostet 10,90 Euro. Erhältlich ist es ab 1. Dezember ausschließlich an Verkaufsstellen in Schwerte:
- Bücher Bachmann, Mährstraße 15.
- Ruhrtal-Buchhandlung, Hüsingstraße 20.
- Café Herrlich, Am Markt 4.
- Frisör Carmen Torzewski-Goldkuhle, Am Markt 7.
- Bestellungen gegen Lieferkosten von 2,50 Euro sind möglich per E-Mail an: buchteam-klaska@email.de. Dabei sollte die Angabe von Namen und Adresse nicht vergessen werden.
Reinhard Schmitz, in Schwerte geboren, schrieb und fotografierte schon während des Studiums für die Ruhr Nachrichten. Seit 1991 ist er als Redakteur in seiner Heimatstadt im Einsatz und begeistert, dass es dort immer noch Neues zu entdecken gibt.
