Leichte Rauchvergiftung bei Wohnungsbrand

In denkmalgeschütztem Haus

Aus bislang ungeklärter Ursache geriet Freitagabend in der Feldstraße ein Zimmer im Anbau eines Einfamilienhauses in Brand. Die Feuerwehr rettete eine leicht verletzte Bewohnerin und eine schwer verletzte Katze aus der brennenden Wohnung.

Schwerte

22.01.2016, 21:44 Uhr / Lesedauer: 1 min

Als die Feuerwehr ankam, hatten die Flammen bereits den gesamten Raum erfasst. Zwei Bewohner des Hauses, darunter eine ältere Dame, hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits in Sicherheit bringen können. Allerdings erlitt die Seniorin eine leichte Rauchvergiftung. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht.

Eine von den zwei Katzen des Besitzers hatte ebenfalls zu viel Rauch eingeatmet. Die Feuerwehr brachte das keuchende Tier zum Rettungswagen, wo ihm die Sanitäter eine kleine Maske mit Sauerstoff aufsetzen. Die Besitzer brachten die Katze noch in der Nacht zum Tierarzt.

Großer Sachschaden an denkmalgeschütztem Haus

Das Feuer war relativ schnell unter Kontrolle, schwelte aber noch einige Zeit weiter. Der Sachschaden an dem Haus, das aus den 30er-Jahren stammt und zu einem denkmalgeschützten Ensemble gehört, ist aber groß, da das Feuer dichten Qualm entwickelte, der durch das ganze Gebäude zog. Den Sachschaden schätzte die Polizei am Wochenende auf rund 100.000 Euro, der Anbau gilt als komplett zerstört.

Die Brandursache war am Wochenende noch unklar.

Bei der Einsatz waren die Löschzüge Schwerte, Westhofen und Wandhofen der Freiwilligen Feuerwehr sowie Mitglieder der hauptamtlichen Wache im Einsatz. 

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