Eigentlich sollte der Sand an der Graf-Diederich-Straße noch bis Freitag (5.5.) dort bleiben, damit man ihn für den heimischen Sandkasten abholen kann. Das hatte Kirschblütenfest-Macher Jörg Rost versprochen. Doch schon am Mittwochabend (3.4.) war nichts mehr davon übrig. Sehr zum Ärger einiger Menschen, die sich noch Sand abholen wollten.
Der Grund: Der Sand befindet sich jetzt in der Sandkiste des DRK-Kindergartens. „Ein Fahrer von Pötschke hatte mich angesprochen und nachgefragt. Darauf hatte ich gesagt, er könne den Sand mitnehmen“, erklärt Jörg Rost. Denn auch wenn der Sand als Terrorsperre gedacht war, handelte es sich um besten Spielsand.
Sand dient gutem Zweck
„Eigentlich sollte ja zumindest ein Sack stehen bleiben, aber als ich kam, war der dann auch weg“, erzählt Jörg Rost. Dennoch diene der Sand ja nun einem guten Zweck, und das war das Ziel der Aktion.
Die insgesamt sechs Kubikmeter Sand in großen Verpackungssäcken, die der Baustoffhändler Homel gespendet hatte, waren als Durchfahrsperren an beiden Zufahrten zur Graf-Diederich-Straße aufgestellt. Nach dem Kirschblütenfest hatte Jörg Rost die Säcke stehen lassen und dazu aufgerufen, sich den Sand dort für die heimische Spielkiste abzuholen. Zunächst seien auch etliche Leute mit Eimern und Schubkarren gekommen, so Rost. Doch am Mittwochabend war der Sand dann komplett abgeräumt.
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