Hubschrauber der Bundespolizei flog am Dienstagmorgen über Schwerte
Mit Überwachungsgeräten
Ein Hubschrauber der Bundespolizei fiel am Dienstagmorgen einigen Anwohnern in Schwerte auf. Auffällig langsam flog er einmal quer über das Stadtgebiet.

Der Hubschrauber der Bundespolizei flog über Schwerte, um die Sicherheit der Bahntrassen zu checken. © Holger Bergmann
Ein Sprecher der Bundespolizei gab am Dienstagnachmittag (24.8.) Entwarnung. Nein, hier wurde kein Verbrecher gesucht. Der blaue Hubschrauber mit seinen auffälligen Überwachungsgeräten flog gegen 9.45 Uhr in einer anderen Mission über die Ruhrstadt.
Im Visier der sogenannten Fliegergruppe, stationiert in St. Augustin, waren diesmal die durch Schwerte führenden Bahnschienen. Die Bundespolizei ist zuständig für die Sicherheit auf den Trassen der Bundesbahn.
Streifendienst in der Luft
In unregelmäßigen Abständen kontrolliert die Bundespolizei deshalb die Bahntrassen, ob dort Objekten auf den Schienen liegen, ob sich Personen auf den Gleisen aushalten, oder ob es andere Auffälligkeiten gibt.
Die Flüge werden Streckenüberwachung genannt. „Es ist eine Art Streifendienst in der Luft“, nennt es ein Sprecher der Bundespolizei in Dortmund. Die Beamten verlassen sich dabei nicht auf ihre Augen, sie verwenden Messgeräte, die die Schienen für die Menschen begutachten.