
© Aileen Kierstein
Hospiz-Garten: Ehrenamtliche pflegen den Ruhepol im Schwerter Hospiz
Garten Eden virtuell
Zwei Wochenenden, 17 Gärten, 1000 Eindrücke - aber Corona verhinderte die Garten-Eden-Aktion der Hospiz-Initiative. Deshalb besucht die Redaktion die Gärten. Heute: im Hospiz-Garten selbst.
Schon Ilse Maria Wuttke hat hinter dem Haus, das heute das Schwerter Hospiz ist, die größten Besonderheiten des Gartens gepflanzt. Wortwörtlich. „Diese stattlichen, haushohen Rhododendren und Azaleen gibt es hier seit den fünfziger Jahren“, erklärt Christiane Cibulski.
Als eine von drei Ehrenamtlichen kümmert sie sich um den Hospiz-Garten. Zu jeder Jahreszeit soll etwas blühen – so das Grundprinzip – damit sich Bewohner und Angehörige immer daran erfreuen können.
Unterschiedlichste Stauden in allen Formen und Farben, Pfingstrosen, Rosen, Geißbart und vieles mehr, gehören fest zur Randbepflanzung vor den hohen Gehölzen. Direkt dahinter: der Schwerter Wald.
Als weiterer Blickpunkt wurde direkt vor dem Wohnzimmerfenster des Hospizes ein kleiner Bereich mit Sitzecke und Wasserspiel angelegt – im vergangenen Jahr mit Unterstützung der Pfadfinder.

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Und überhaupt bietet der Hospizgarten viele verschiedene Sitzplätze für die Bewohner und ihre Angehörigen. Als Rückzugsort, beispielsweise neben dem skandinavischen Holzhäuschen ganz hinten im Garten.
Gemeinsam mit Maria Strunck und Stefanie Kleinert pflegt Christiane Cibulski die Pflanzen, Blumen und Grünflächen: „Wir sind Garten- und Pflanzenliebhaber, die mit Freude und Enthusiasmus den Garten pflegen und alles daran setzen den Garten im Einklang mit der Natur zum Leuchten zu bringen.“
Aus tiefster Liebe zum Ruhrgebiet bin ich gerne immer und überall auf der Suche nach Geschichten – für Kultur, Kindergärten und Schulen, Umwelt, Politik und alles, was Menschen sonst noch beschäftigt.
