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Hoesch: Pachtvertrag für Presswerk ist unterzeichnet – 65 Stellen gerettet
Hoesch
Die Montanstahl AG aus der Schweiz und die Stadt Schwerte konnten sich auf einen Pachtvertrag für das ehemalige Hoesch-Werk einigen. 65 der 110 Arbeitsplätze im Presswerk bleiben erhalten.
Anfang Juni kaufte die Montanstahl AG, ein Hoesch-Großkunde aus der Schweiz, den Traditionsbetrieb Hoesch Schwerter Extruded Profiles (HSEP), um seinen Bezugsquelle nicht zu verlieren. Der Übergang, der unter anderem die Übertragung der Maschinen und den Übergang der Mitarbeiter betrifft, wurde zu diesem Zeitpunkt für den 1. Juli veranschlagt. Zuvor kaufte die Stadt Schwerte im Februar das Gelände nach Zustimmung des Rates.
65 von 110 Stellen bleiben erhalten
Nun konnten sich die Stadt Schwerte und das Schweizer Familienunternehmen über die Inhalte des Pachtvertrages einigen. Von den zuvor 110 bestehenden Arbeitsplätzen im ehemaligen HSEP-Presswerk bleiben 65 Stellen erhalten.
Bürgermeister Dimitrios Axourgos unterzeichnete im Büro des Schwerter Notars Dr. Stefan Lindenberg den Pachtvertrag mit Michael und Wolfgang Stumm, den Eignern der Montanstahl AG. Schon im Frühjahr schloss die Stadt einen Pachtvertrag mit den Unternehmen Jungheinrich und Kion ab.
Die Pachtverträge mit den neuen Eigentümern des Walzwerks und des Presswerks laufen mindestens über zehn Jahre und sollen der Stadt Schwerte jährliche Einnahmen sichern. Zum Grundstückserwerb habe sich die Stadt entschlossen, um mögliche städtebauliche Entwicklungen steuern zu können
Student für Sozialwissenschaft und Philosophie – gebürtiger Schwerter und Wahl-Dortmunder. Immer interessiert an Menschen aus dem Ruhrgebiet und ihren Geschichten.
