Hochwasser an der Ruhr: Malerischer Anblick aus der Luft
Schwerte von oben
Mitte Januar führte die Ruhr extrem viel Wasser, Ufer und Wiesen waren überschwemmt. Unser Drohnenfotograf zeigt Luftbilder, die wie gemacht aussehen. Und einen See, der sonst nicht da ist.
Kein Schnee, aber viel Regen. Das war die Wetterlage der vergangenen Wochen. Eine deutliche Änderung ist nicht in Sicht. Für Drohnen sind das denkbar schlechteste Bedingungen. Doch wenn sich im Januar 2019 die Sonne blicken ließ, schickte unser Drohnenfotograf Christoph Harmata seine Kamera in die Luft.
Und dann: „Aha!“ Was von unten bedrohlich aussah – Wassermassen, die sich Wege bahnen und Plätze erobern, Brücke und Bäume umspülen – all das wirkt durch die Distanz malerisch. Nach nur einem Tag zog sich das Wasser wieder zurück.
FOTOSTRECKE
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Schwerte von oben: Malerische Wassermassen - wenn die Ruhr viel Wasser führt
Kein Schnee, aber viel Regen. Das war die Wetterlage der vergangenen Wochen. Eine deutliche Änderung ist nicht in Sicht. Für Drohnen sind das denkbar schlechteste Bedingungen. Doch wenn sich die Sonne blicken ließ, schickte unser Drohnenfotograf Christoph Harmata seine Kamera in die Luft. Und dann: „Aha!“ Was von unten bedrohlich aussah – Wassermassen, die sich Wege bahnen und Plätze erobern, Brücke und Bäume umspülen – all das wirkt durch die Distanz malerisch. Nach nur einem Tag zog sich das Wasser wieder zurück.
18.01.2019
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Ein See ohne Namen: Wäre er nicht so schnell wieder fort, fände sich auch ein passender Name für ihn: „Ruhrtalsee“ oder „Amselsee“? Für die angrenzende Schrebergartensiedlung kein Grund zur Freude.
Die Rohrmeisterei als besonderer Aussichtspunkt. Dass die Rohrmeisterei Aussichtsplattformen hat, ist allgemein bekannt. Zu Zeiten von Hochwasser finden sich dort besonders viele Besucher ein. Manch einen erinnert diese Installation dann eher an einen Anglersteg, besonders, wenn das Wasser so nahe kommt.
Die Brücke am Ruhrtalradweg: Sie war nicht als einzige kurzzeitig verwaist. Teilstrecken des Ruhrtalradwegs waren unter Wasser, die Brücke war aus beiden Richtungen unerreichbar. Mit ihren Planken an der Wasseroberfläche wie ein Floß irgendwo im Amazonas. An diesem Tag ein Anziehungspunkt für Abenteurer.
Die Ruhrbrücke: Das Ufer ist gänzlich in der Ruhr verschwunden. Von oben fallen die braungraue Färbung und die erhöhte Strömungsgeschwindigkeit auf.
Die Bäume in den Ruhrwiesen: Kaum ein Stamm blieb trocken. Im indopazifischen Raum, in Afrika und Amerika, sind Mangroven ein gewohntes Bild – in Schwerte eigentlich nicht. Hier mahnen der Zaun und die lokale Fauna, dass nicht alles im Bild stimmt.
Die Brücke am Ruhrtalradweg: Sie war nicht als einzige kurzzeitig verwaist. Teilstrecken des Ruhrtalradwegs waren unter Wasser, die Brücke war aus beiden Richtungen unerreichbar. Mit ihren Planken an der Wasseroberfläche wie ein Floß irgendwo im Amazonas. An diesem Tag ein Anziehungspunkt für Abenteurer.
Als Drohnenfotograf liefert Christoph Harmata die Bilder für die Ruhr-Nachrichten-Serie „Schwerte von oben“. Dafür ist er immer auf der Suche nach besonderen Motiven, die zeigen, wie schön, ungewöhnlich und bunt die Ruhrstadt aus 40 bis 100 Metern Höhe ist.