Hier lernen Schwerter Gesamtschüler in Zukunft
Selbstlernzenrum
"Selbstlernzentrum" - so heißt der neue Arbeitsraum in der Gesamtschule Schwerte. In entspannter Atmosphäre können Schüler in Zukunft konzentriert lernen, lesen und produktiv Hausaufgaben machen. Im Video erzählt die Abteilungsleiterin der Klassen 8, 9 und 10, wofür das Zentrum noch genutzt werden kann.

Gesamtschule, Vorstellung von neuem Selbstlernzentrum mit Musik, Lesung, Sponsoren, hier: Laurence Guillery (Lehrerin, zuständig für die Bibliothek), Johanna Schulte-Hostedde (Schülerin Q1, Jgst.12)
Bunte Sitzsäcke liegen in der Ecke, Bücherregale und fünf Computerarbeitsplätze bereichern zusätzlich den neuen Lernraum der Gesamtschule. Bisher sind noch nicht viele Fachbücher in den Bücherregalen, Jugendbücher und Fantasyliteratur dominieren noch immer den Raum. Das soll sich aber noch ändern. Themengebiete wie „NS-Zeit“ oder „Umwelt und Natur“ sind zu diesem Zweck schon auf laminiertem Papier zu sehen.
„Schüler benötigen einen Raum, wo sie sich zum Arbeiten zurückziehen können“, sagt Beate Hardering, Abteilungsleiterin der Klassen 8, 9 und 10 in der Gesamtschule Schwerte. Zusammen mit ihrer Kollegin Silke Baur-Pantoulier hat sie den Raum konzipiert. Dabei hat sie sich von anderen Schulen inspirieren lassen, die ebenfalls ein Selbstlernzentrum in ihrer Schule haben.
In den Pausen beaufsichtigt eine Lehrkraft die Schüler. Am Nachmittag gibt es keine Aufsicht. Da sollen die Oberstufenschüler in ihren Freistunden selbst für die Einhaltung der Regeln sorgen. SV-Lehrerin Antje Wagener ist davon überzeugt, dass das klappen kann. „Wir haben schon einen Probelauf gemacht. 20 Oberstufenschüler konnten in Ruhe zusammen lernen“, sagt sie.
Nicht nur zum Lernen soll das Selbstlernzentrum genutzt werden
Aber auch zu anderen Zwecken soll das Selbstlernzentrum genutzt werden. So sollen Kleingruppen zum Beispiel für die Sprachförderung in diesem Raum unterrichtet werden. „Bevor sie in ein neues Umfeld kommen, benötigen Schüler, die eine neue Sprache lernen müssen, Ruhe und eine angenehme Arbeitsatmosphäre“, sagt Beate Hardering.
Eine andere Möglichkeit der Raumnutzung präsentierte Jürgen Priggemeier gleich in der Eröffnung. Die Schwerter Autorin Melanie Völker las aus ihrem Buch „Flamme der Seelen“ vor. Durch Autorenlesungen sollen Schüler für das Lesen begeistert werden. „Man braucht eine behagliche Atmosphäre zum Lesen“, sagt Jürgen Priggemeier.
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