Gewitter in Schwerte Unwetterzentrale spricht von „Warnstufe Orange“

DWD zu Gewittern in Schwerte: Hochsommer macht erst einmal Pause
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Derzeit warnt die Unwetterzentrale wieder vor Gewittern der Warnstufe Orange. Für Schwerte bedeutet das am Mittwoch (26.7.): Gewitter mit Starkregen ziehen erneut über die Stadt – auch kleine Hagelschauer und Sturmböen seien möglich. Am Mittag grummelte es bereits ordentlich und inzwischen hat auch der Regen eingesetzt. Die Warnung gilt bis 21 Uhr.

Ursprüngliche Meldung vom 24. August

Kräftige Schauer und Gewitter waren bereits am Montag (24.7.) in den frühen Nachmittagsstunden über Schwerte und weite Teile des Ruhrgebiets hinweggezogen. Thomas Gerwin, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD), warnte gegen 14.30 Uhr vor weiteren Gewittern.

„Die erste Rutsche ist jetzt durch“, so der DWD-Experte. „Doch von Westen sind schon weitere Gewitter im Anmarsch.“ Die seien mal mehr, mal weniger intensiv. Die Niederlassung des Deutschen Wetterdienstes in Essen hatte die plötzliche Gewitterlage selbst zu spüren bekommen: Die Niederschläge, kombiniert mit einer verstopften Dachrinne, hatten dort für eine nasse Küche gesorgt. „Da hilft auch die beste Vorhersage nichts“, scherzte Gerwin.

Sturmböen bei Frechen

Eine richtig gehende Unwetterwarnung gebe es nicht. Zwischen 10 und 20 Liter Regen pro Quadratmeter in der Stunde seien allerdings „recht ordentlich“. In Schwerte musste die Feuerwehr im Nachgang des ersten Gewitters ausrücken, weil am Holzener Weg in Höhe der A1 ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt war.

Größere Schäden gab es in Schwerte allerdings am Montag noch nicht. Bei Frechen habe es durch Sturmböen einige umgestürzte Bäume und abgedeckte Dächer gegeben, so der DWD-Experte. Von einem Tornado in der Gegend wollte Gerwin allerdings noch nicht sprechen. „Da müssen wir erst abwarten.“

Bis zum Dienstag würde sich die Gewitterlage über Schwerte wieder beruhigen, für Mittwoch und Donnerstag erwartet der DWD wieder neue Niederschläge. „Der Hochsommer macht erst einmal ein Pause“, so Thomas Gerwin. „Aber vorbei ist er sicher noch nicht – wir haben ja noch den August.“

Grund für die kalte Luft ist ein Tief über Südnorwegen. Die Kaltfront greift auf den Nordwesten Deutschlands über und kommt bis Dienstag zögernd nach Süddeutschland voran. Ihr folgt kühle Meeresluft.

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