
© Laura Schulz-Gahmen
Garten Eden in Hemer mit Pflanzkonzept: „Was mir gefällt“
Garten Eden virtuell
Zwei Wochenenden, 17 Gärten, 1000 Eindrücke - aber Corona verhinderte die Garten-Eden-Aktion vom Hospiz. Deshalb besucht die Redaktion die Gärten. Heute: Carola und Reinhart Brauner.
Ob Schaukelthron, Dialog auf Augenhöhe oder Vater und Sohn Kiwi - im Garten von Carola und Reinhart Brauner gibt es vieles zu entdecken. Die Skulpturen sind größtenteils selbst gemacht und haben immer ein Thema.
In einem Beet stehen zwei Gesichter, die sich auf gleicher Höhe anblicken. „Das ist der Dialog auf Augenhöhe“, erklärt Carola Brauner. Ein Stück weiter sieht man zwei Vögel aus Metall „Vater und Sohn Kiwi“. Auch die eigenen Kinder finden im Garten ihren Platz. Nein, natürlich stehen sie nicht selbst im Garten rum. An der Hauswand ist ein Metallbild mit den Umrissen der Kinder von Carola und Reinhart Brauner angebracht.
„Dann hat man den Durchblick“
Ein weiteres Kunstwerk, das auf den ersten Blick Fragen aufwirft, ist ein viereckiges Metallgestell, das auf einem Stab im Beet neben dem kleinen Teich steht. Öffnet man die Klappe, „dann hat man den Durchblick“, sagt Carola Brauner. Man schaut von dort aus auf die Wiese hinter dem Garten. Hier hat Familie Brauner einen unverbauten Blick und „man kann sehen, wenn der Bauer mit dem Trecker losfährt“.
Auf der Terrasse sitzt das Ehepaar am liebsten, hier kann man einfach den Blick schweifen lassen. Und wenn es zu windig ist, dann ziehen sie um und nutzen eine andere der vielen Sitzgelegenheiten.
Bereits viermal hat Carola Brauner schon an Garten Eden für das Hospiz in Schwerte teilgenommen.
Laura Schulz-Gahmen, aus Werne, ist Redakteurin bei Lensing Media. Vorher hat sie in Soest Agrarwirtschaft studiert, sich aber aufgrund ihrer Freude am Schreiben für eine Laufbahn im Journalismus entschieden. Ihr Lieblingsthema ist und bleibt natürlich: Landwirtschaft.
