Fitness in der Energie-Krise Wie reagieren Schwerter Studios auf die erhöhten Kosten?

Wie reagieren Schwerter Fitnessstudios auf die erhöhten Energiekosten?
Lesezeit

Die steigenden Energiekosten treffen aktuell Betriebe aller Branchen. Auch Fitnessstudios leiten verschiedene Maßnahmen ein, um die hohen Betriebskosten wieder aufzufangen.

Die Sparmaßnahmen reichen von einer Erhöhung der monatlichen Kosten für Kundinnen und Kunden bis hin zur Senkung der Heiztemperaturen in den Studios. Wie gehen die Schwerter Studiobetreiber mit der derzeitigen Lage um?

Erhöhung der Abo-Preise

Bei RedFitness an der Schützenstraße hat man sich gegen besondere Energiesparmaßnahmen entschieden und stattdessen die Abo-Preise für Kunden an die Inflation und die gestiegenen Energiekosten angepasst. „Der günstigste Tarif wurde beispielsweise um 5 Euro erhöht“, verrät Luca Flamme von RedFitness.

„Von ehemaligen 19,99 Euro ist der monatliche Preis auf 24,99 Euro gestiegen.“ Dennoch habe die Belegschaft des Studios auch ein Auge auf unnötige Energieverschwendung. „Wir achten natürlich auch darauf, dass Heizungen nicht laufen, wo gerade niemand trainiert.“

Im Sportmedizinischen Trainingszentrum Kämmerling in Schwerte habe man dagegen bisher noch keine Preis- oder Energieanpassung für den die Kundschaft eingeführt. Stattdessen vertraue man im Fitnessstudio an der Friedhofstraße auf den verantwortungsvollen Umgang mit der Situation. „Wir haben bisher keine speziellen Maßnahmen über eine gewisse Sparsamkeit und gesunden Menschenverstand hinaus getroffen“, heißt es auf Anfrage unserer Redaktion.

Duschen Kunden mehr im Studio?

Auch Kunden von Fitnessstudios passen sich mancherorts an die hohen Energiekosten in ihren eigenen Haushalten an. Während das Duschen im Studio von RedFitness für viele Kunden vor der Inflation nicht als notwendig angesehen wurde, lässt sich mittlerweile ein kleiner Trend erkennen. „Für die Gruppe derer, die schon vorher immer im Studio geduscht haben, hat sich nichts verändert“, erklärt Luca Flamme. „Bei denen, die vorher aber eher zu Hause geduscht haben, lässt sich schon eine Veränderung erkennen.“

Im Trainingszentrum Kämmerling seien dagegen bisher keine Veränderungen im Duschverhalten offensichtlich geworden, was auch an der nicht stattfindenden Überprüfung liege: „Wir haben dort einfach keine Erfahrungswerte. Gefühlsmäßig würde ich aber nicht davon ausgehen, dass es in unserem Mitgliederbestand große Unterschiede zu den vorherigen Monaten und Jahren gibt“, berichtet die Kundenberatung des Studios.

In Schwerte scheinen Betreiber und Kunden der Fitnessstudios gemäß unserer Stichprobe bisher also ohne große Einschränkungen durch die Krise zu kommen.

Steuern bleiben stabil: Stadt Schwerte verschickt Bescheide über Grundbesitzabgaben 2023

Ein Workout, fünf Übungen: Wir bringen die schräge und seitliche Bauchmuskulatur zum Kochen

Zweirad-Center Markgraf schließt vorübergehend: Modernisierung gegen die Hitze