Selbstgestaltete Weihnachtskarten hat Esther Dieckmann drucken lassen, um sie bei Dieckmann-Immobilien am Markt zugunsten des Schwerter Hospizes zu verkaufen.

© Reinhard Schmitz

Ohne Pinsel und Farbe gestaltet: Filigrane Weihnachtskarten fürs Hospiz

rnSpendenaktion

Das Hospiz muss derzeit nicht nur die laufenden Kosten, sondern auch den Umbau stemmen. Um die Einrichtung zu unterstützen, verkauft Esther Dieckmann selbst gestaltete Weihnachtskarten.

Schwerte

, 08.11.2021, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Ein Rentierschlitten auf der Milchstraße, ein leuchtender Christbaum, ein Nussknacker im Schnee. Wer diese Motive mit Festtagsgrüßen in seinem Briefkasten findet, der muss wissen: Der Schreiber hat nicht nur an ihn gedacht, sondern auch an das Schwerter Hospiz.

Denn die Weihnachtskarten stammen aus einer Edition, die Esther Dieckmann gestaltet hat und jetzt zugunsten der Einrichtung im Ilse-Maria-Wuttke-Haus am Alten Dortmunder Weg verkauft.

Der Verkaufspreis geht zu 100 Prozent ans Hospiz

An einer beleuchtbaren Mini-Leine hängen die Grußkarten schon im Schaufenster von Dieckmann Immobilien am Marktplatz und verbreiten ein wenig voradventliches Flair. „Wir hatten gedacht: Das Hospiz macht wichtige Aufgaben“, sagt Esther Dieckmann. Dort seien derzeit nicht nur die laufenden Kosten, sondern auch die Kosten für den Umbau zu stemmen: „Wir wollen einfach unseren Teil dazu beitragen.“

Denn selbst auf der Schwerterheide aufgewachsen, hielt Esther Dieckmann die Einrichtung immer für eine gute Sache. Seitdem habe sie deren Entwicklung verfolgt: „Deshalb ist es wichtig, sie zu unterstützen.“ Der Verkaufspreis von 50 Cent pro Karte soll zu 100 Prozent an das Hospiz gespendet werden.

Insgesamt 14 verschiedene Weihnachtskarten-Motive hat Esther Dieckmann gestaltet, um sie zugunsten des Schwerter Hospizes zu verkaufen.

Insgesamt 14 verschiedene Weihnachtskarten-Motive hat Esther Dieckmann gestaltet, um sie zugunsten des Schwerter Hospizes zu verkaufen. © Reinhard Schmitz

„Und wir runden das am Ende noch auf“, verspricht ihr Kollege Jens Hamburger. Die Aktion solle keine Werbung für das Unternehmen sein. Deshalb ist als einziger Hinweis auf der Rückseite die dienstliche E-Mail-Adresse von Esther Dieckmann so dezent aufgedruckt, dass sie eigentlich nur mithilfe einer Lupe korrekt zu lesen ist und eher wie ein Copyright-Vermerk wirkt.

Die filigranen Motive entstanden ohne Pinsel oder Stift

In die Herstellung der Karten hat die Exposé-Designerin viel Liebe und Mühe gesteckt. „Ich habe alle selbst gemacht“, berichtet sie. Einige Anregungen für Motivteile fand sie im Internet, andere schuf ihre eigene Kreativität. Daraus entstanden die filigranen Bilder nicht mit Pinsel und Stift, sondern mit einem Grafiktablet am Rechner: „Sie sind alle handgemacht.“ Vom Eichhörnchen bis zum Engel.

Die Arbeit begann schon im Februar/März dieses Jahres. Denn für jede Karte seien etwa zwei komplette Tage nötig gewesen, die nicht am Stück geleistet werden konnten, sondern nebenher zu Beruf und Kindern.

Erhältlich sind die Karten am Marktplatz und in Ergste

Die Karten sind erhältlich in den Filialen von Dieckmann Immobilien Am Markt 5 (geöffnet: montags bis freitags 10 bis 18 Uhr) und Letmather Straße 123 (montags bis freitags 9 bis 17.30 Uhr).

Das Schwerter Familienunternehmen ist seit 18 Jahren in Verkauf und Vermietung von Immobilien tätig, in Ergste zudem mit Neubauprojekten. Es unterstützt auch die SG Eintracht Ergste. Aus diesem Sponsoring erklärt sich übrigens der Name „Zuhause“ für das Waldstadion.

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