Eiskalt trotz Prominenz
Kolumne: kurz & knackig
Ich habe das Gefühl, dass er mich in diesem Monat regelrecht verfolgt. Schelmisch grinst er mich von oben herab an, bleibt ruhig und gelassen, ist immer da, auch wenn ich schlafe: Der Mond. Vor knapp 50 Jahren landete mit Neil Armstrong der erste Mensch auf einem anderen Himmelskörper. Seitdem sind wir mondsüchtiger denn je: Romantische Gedichte, Science-Fiction-Romane und nicht zuletzt eine Teenie-Vampirfilm-Reihe, drehen sich um den etwa 400.000 Kilometer entfernten Trabanten. Und ich frage mich: Wird der vor lauter Prominenz nicht mal rot?