
© Bernd Paulitschke
Dimitrios Axourgos im Video-Interview: „Das ist keine schöne Maßnahme“
Corona-Verschärfungen
So harte Einschränkungen in das Privatleben, wie derzeit hat es noch nie gegeben. Im kurzen Video-Interview erklärt Bürgermeister Dimitrios Axourgos die aktuelle Lage in Schwerte.
Die Stadt ist verhältnismäßig menschenleer, und auch auf den Rathausfluren trifft man kaum jemanden. Für unser kurzes Video-Interview öffnete Bürgermeister Dimitrios Axourgos persönlich den Seiteneingang des Rathauses am Bürgersaal, um den Reporter einzulassen. Es sind ungewöhnlich Zeiten.
Bürgermeister arbeitet in seinem Büro im Rathaus
Grund genug nachzufragen, wie die Stadt das Gebot, dass sich nicht mehr als zwei Menschen in der Öffentlichkeit treffen dürfen, durchsetzen will. Und wie kann man jetzt die Stadtverwaltung und den Bürgermeister erreichen.
Der ist bislang in seinem Büro im Rathaus zumindest telefonisch erreichbar. Und entsprechende Anfragen gingen auch in großer Zahl ein, so Axourgos.
Die Zahl der Kontrolleure, die für das Ordnungsamt die neuen Ausgehverbote überwachen, wurde deutlich erhöht. Insgesamt zehn städtische Bedienstete sind jetzt auf den Straßen unterwegs.
Strafen sind „drakonisch“
Nach dem ersten Tag zieht Axourgos ein positives Fazit. Er habe den Eindruck, dass der Ernst der Lage mittlerweile bei den meisten Schwertern angekommen sei. Und wer immer noch nicht hören will, dem drohen drakonische Strafen.
Bis zu 25.000 Euro können die Ordnungsstrafen betragen, wenn man gegen die Auflagen verstößt. Und sogar Freiheitsstrafen stehen bei besonders schlimmen Verstößen im Raum.
Ist mit Überzeugung Lokaljournalist. Denn wirklich wichtige Geschichten beginnen mit den Menschen vor Ort und enden auch dort. Seit 2007 leitet er die Redaktion in Schwerte.
