Die Naturbühne Hohensyburg startet ihre neue Spielzeit mit einem Jugendstück
Naturbühne Hohensyburg
Wie in den vergangenen Jahren startet die neue Spielzeit der Naturbühne im Frühjahr auf der Studiobühne im Bühnenheim. In diesem Jahr zeigt die Naturbühne das Stück „Die besseren Wälder“.

Wie in den vergangenen Jahren startet die neue Spielzeit der Naturbühne im Frühjahr auf der Studiobühne im Bühnenheim. In diesem Jahr zeigt die Naturbühne das Stück „Die besseren Wälder“ von Martin Baltscheit. © Naturbühne Hohensyburg
Seit vielen Jahren ist es Tradition, dass auch neben den großen Sommerstücken an der Naturbühne Hohensyburg Theater gespielt wird. Mindestens einmal im Jahr findet auch ein Jugendstück statt.
Wie in den vergangenen Jahren startet die neue Spielzeit der Naturbühne im Frühjahr auf der Studiobühne im Bühnenheim. In diesem Jahr zeigt die Naturbühne das Stück „Die besseren Wälder“ von Martin Baltscheit. Die Premiere ist am Freitag, dem 13. März, um 20 Uhr.
Eine Geschichte vom Erwachsenwerden
Der Protagonist von „Die besseren Wäldern“ ist der junge, sorglose und beliebte Ferdinand. Seine Zukunft ist rosig und steht weit offen. Doch Ferdinand ist ein Wolf im Schafspelz: Als einziger hat er die Flucht seiner Familie in die besseren Wälder überlebt und wurde von Schafen aufgezogen. Von seiner wahren Herkunft ahnt er nichts – bis eines Tages ein Mord geschieht und er unter Verdacht gerät.
2010 erhielt Martin Baltscheit für sein Stück „Die besseren Wälder“ den Deutschen Jugendtheaterpreis. Er erzählt in seiner Tierparabel eine Geschichte über das Erwachsenwerden, Vorurteile und über das Entdecken der eigenen Identität.
Baltscheit lässt dabei bewusst viele Deutungsmuster zu, stellt die berührende Entwicklungsgeschichte eines Jugendlichen in den Mittelpunkt und würzt das Ganze mit viel Humor.
Besonderes Erlebnis für Schauspieler und Zuschauer
Für das junge Ensemble der Naturbühne könnte das Theaterstück nicht passender sein. Die Schauspieler, die die Tierparabel unter der Regie von Kirstin Cramer in Szene setzen, sind zwischen 14 und 26 Jahren alt.
Die Inszenierung soll tierisch und menschlich, witzig und spannend zugleich sein. „Der Zusammenhalt des Ensembles ist beeindruckend“, so Kirstin Cramer. Die größte Herausforderung war es aber, so Cramer, die Tiercharaktere zum Leben zu erwecken.
Besonders die Darstellerin des Ferdinand (Anita Lehrke) zeige viele Facetten bei der Wandlung vom Wolf zum Schaf und wieder zurück, erzählt Kirstin Cramer stolz.
Durch die Nähe zum Publikum auf der Studiobühne soll die Inszenierung sowohl für die Schauspieler als auch für die Zuschauer zu einem besonderen Erlebnis werden.
Weitere Aufführungen im März
Das Stück dauert ohne Pause circa 60 Minuten und wird für alle Besucher ab 14 Jahren empfohlen.
Die weiteren Aufführungstermine sind am 14., 20., 21., 27. und 28. März, jeweils um 20 Uhr im Bühnenheim der Naturbühne Hohensyburg. Karten bekommen Sie an der Abendkasse oder auch unter www.naturbuehne.de. Wegen der begrenzten Platzzahl wird empfohlen sich Karten rechtzeitig zu sichern.