Jetzt ist es amtlich: Das Café Extrablatt kommt nach Schwerte und plakatiert schon an der Baustelle des Wohn- und Geschäftshauses an der Ecke Hüsingstraße/Friedensstraße.

© Reinhard Schmitz

Zwei Jahre Warten aufs Café Extrablatt – aber die Eröffnung kommt in Sicht

rnFußgängerzone Schwerte

Der Neubau für das Café Extrablatt am Eingang der Schwerter Fußgängerzone macht sichtbare Fortschritte. Das Unternehmen sieht inzwischen klarer für die Eröffnung seiner Filiale in Schwerte.

Schwerte

, 17.05.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Noch fällt das Warten nicht so schwer. Die Gastronomie ist wegen der Corona-Krise sowieso geschlossen. Aber die Vorfreude weckt ein großformatiges Transparent schon, das unübersehbar am Bauzaun gegenüber von C&A aufgehängt worden ist.

„Bald, demnächst, in Kürze“ kündigen fette Buchstaben die Eröffnung der Café-Extrablatt-Filiale an, die in das entstehende Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Hüsingstraße/Friedensstraße einziehen will. Wann ist es endlich so weit?

Mit der Eröffnung wird eher für Anfang 2022 gerechnet

„Ein bisschen dauert das noch“, sagt Carsten Dreyer, Expansions-Manager der Café-Extrablatt-Kette. Mit der Eröffnung rechne er vielleicht Ende des Jahres, eher aber Anfang 2022. Man wisse noch nicht, wann das Objekt vom Bauherrn übergeben werde. Erst nach diesem Termin könne mit der Innenausstattung nach dem einheitlichen Design der Extrablatt-Gruppe und dem Einbau der Küche begonnen werden.

Eine weitere Schwierigkeit sind für den Expansions-Manager die derzeit „sehr, sehr schwierigen“ Lieferzeiten. Die Baufirmen seien ausgelastet, die Preise explodierten: „Bauen macht im Moment keinen Spaß.“

Die Baustelle des Wohn- und Geschäftshauses für das Café Extrablatt von hinten: Hoch erhebt sich der Komplex über den Flachbau von Deichmann Schuhe. Teilweise sind die Fensterelemente schon eingesetzt.

Die Baustelle des Wohn- und Geschäftshauses für das Café Extrablatt von hinten: Hoch erhebt sich der Komplex über den Flachbau von Deichmann Schuhe. Teilweise sind die Fensterelemente schon eingesetzt. © Reinhard Schmitz

Immerhin kann sich Carsten Dreyer über die sichtbaren Fortschritte bei dem Bauprojekt freuen: „Jetzt geht’s richtig vorwärts.“ Der hohe Materialkran ist fast komplett in dem Baukörper verschwunden, der ungefähr die Höhe der Nachbarhäuser an der Friedensstraße erreicht hat. Derzeit werde wohl an den technischen Anlagen weitergearbeitet, berichtet der Café-Extrablatt-Manager. Von außen sichtbar ist außerdem, dass nach und nach die Fenster-Elemente eingesetzt werden.

Ohne Außengastronomie geht es nicht

Die Bauarbeiter scheinen Gas zu geben, nachdem der Baustart vor gut zwei Jahren zunächst etwas schleppend verlief. Lange Zeit schien sich wenig zu verändern an der Baugrube, die an dem Platz ausgehoben worden war, wo zuvor die kleinen Häuschen des früheren Uhrengeschäfts Eßmann und des ehemaligen Modelädchens Lauterbach abgerissen worden waren.

Unter anderem archäologische Untersuchungen waren es, die die Neubebauung zunächst bremsten. Gefunden habe die Historiker aber nur einen Rest vom Ufer des mittelalterlichen Stadtgrabens.

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Erkennbar ist, dass das neue Wohn- und Geschäftshaus ein ganzes Stück weiter vom Bürgersteig der Hüsingstraße zurückbleibt als seine Vorgänger. Das soll Platz schaffen für die Außengastronomie, die das Café Extrablatt nach Worten seines Expansions-Managers „unbedingt“ einrichten will. Geschützt unter Schirm oder Markise sollen die Gäste dort im Freien sitzen können – mit Blick auf das geschäftige Treiben am Eingang der Fußgängerzone.