Die im Gewerbegebiet Schwerte-Ost entdeckte Bombe ist noch am Freitagabend (21.3.) kontrolliert gesprengt worden. Das hat die Feuerwehr gegen 18.30 Uhr mitgeteilt. Die Menschen konnten in ihre Häuser zurück. Auch die Warn-App Nina gab um dieselbe Uhrzeit „Entwarnung“.
Stadt-Pressesprecherin Ann-Kathrin Neumann ergänzte, dass in der Umgebung des Gewerbegebietes Schwerte-Ost ein kleinerer Knall zu hören gewesen sein soll.
Der Blindgänger war am Freitagmittag auf dem Gelände eines Unternehmens entdeckt worden, das unter anderem auf das Recycling von Baustoffen spezialisiert ist und über einen Schredder zum Zerkleinern von Abbruchmaterial verfügt. Die Stadt Schwerte richtete im Umkreis von rund 200 Metern eine Evakuierungszone ein, die später noch leicht vergrößert wurde. Die Mitarbeiter der davon betroffenen Betriebe mussten den Bereich verlassen, der auch auf der Warn-App Nina auf den Handys angezeigt wurde.
Gleichzeitig war der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung in Arnsberg angefordert worden, um die Weltkriegsbombe zu entschärfen. Dies war offenbar nicht möglich, sodass sich die Experten für die gezielte Sprengung entschieden.
